Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Deutsche Philologie/ Volkskunde), Veranstaltung: Frauenmörder in Literatur, Film und bildender Kunst, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung, dass zwei so unterschiedliche Sujets wie Erotik und Mord vereinbar sind lässt Vielen das Blut in den Adern gefrieren. Dabei haben wir die Thematik des Mordes und Totschlags ständig vor Augen. Vermittelt durch Medien und Zeitungen ist der Mord aus Rache, psychischer Labilität, aus religiösen oder faschistischen Gründen, geradezu zu etwas „ Normalem“ in unserem Leben geworden und löst bei vielen nicht mehr als Bedauern für den oder die Verstorbenen aus. Ist die Rede aber vom „ erotischen Mord “, so wissen viele von uns, dass etwas wesentlich Subtileres als blosse rohe Gewalt in jenem Akt des Tötens beinhaltet gewesen sein muss, und geradezu auf unverschämte Art und Weise löst diese ungewöhnliche Mordtat eine gewisse Neugierde und Fazination aus. Um jene Faszination besser verstehen zu können, möchte ich versuchen die Erotik und den Mord in eine grobe und für uns relevante Definition einzubinden.