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Der erste Opiumkrieg. Hintergründe und Ursachen des Konfliktes (eBook, PDF) - Magel, I.
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit wird der erste Opiumkrieg in China in den Jahren 1840 bis 1842 sein. Ein militärischer Konflikt zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China, der Qing-Dynastie, auf den die Forscher deren Fokus vermehrt nach dem chinesischen Bürgerkrieg im Jahre 1949 verlagert haben. Der Opiumkrieg, wie auch viele andere historische Ereignisse, wurde nicht durch einen einzelnen Faktor ausgelöst, sondern hatte eine tiefe Breite an Ursachen. Somit ist das Anliegen der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit wird der erste Opiumkrieg in China in den Jahren 1840 bis 1842 sein. Ein militärischer Konflikt zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China, der Qing-Dynastie, auf den die Forscher deren Fokus vermehrt nach dem chinesischen Bürgerkrieg im Jahre 1949 verlagert haben. Der Opiumkrieg, wie auch viele andere historische Ereignisse, wurde nicht durch einen einzelnen Faktor ausgelöst, sondern hatte eine tiefe Breite an Ursachen. Somit ist das Anliegen der vorliegenden Arbeit, den historischen Aspekt des Verlaufes des Krieges möglichst vollständig zu erfassen und nachzuvollziehen, wie der Rauschgifthandel zum Krieg führte. Zur Klärung wird als wesentliche Grundlage die Arbeit „Englands Opiumkriege in China. Die Darstellungen und Voraussetzungen von Karl Marx über die Kollision des konfuzianischen China mit der okzidentalen Kolonialexpansion“ von Runhild Böhm herangezogen. Das erste Auftreten europäischer Kaufleute war vor der Küste des Kaiserreichs in China. Die Portugiesen errichteten 1557 in Macao eine Niederlassung und versuchten genauso wie die Holländer ihre Handelsprivilegien in der frühen Qing-Dynastie zu erweitern. China verweigerte dies aufgrund seines sinozentrischen Weltbilds, weshalb seit dem 16. Jahrhundert der Seehandel mit dem Ausland wegen Einschränkungen nur noch über den Hafen von Kanton möglich war, wo im Jahre 1715 eine Handelsniederlassung errichtet wurde. Diesen Einschränkungen, wie etwa administrativen Preisfestsetzungen, waren die Europäer hilflos ausgeliefert. Außerdem lebten die Europäer in einer Art Ghetto und mussten Handelskontakte zwischen China und Europa über die Cohong-Gilde sowie der vom Hof bestellten Handelsbeamten laufen lassen, statt direkt mit den chinesischen Handelshäusern zu kommunizieren. Die begehrten chinesischen Exportartikel, wie Tee, Seide oder Porzellan wurden mit Silber bezahlt, was zu einer enormen Silberverknappung in Europa aufgrund der Devisenabflüsse führte. Dies hatte wiederum fatale Auswirkungen auf die dortige Volkswirtschaft.