Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit der Thematik "Bildungssprache" auseinandersetzen. Hierbei wird eine Behandlung von zwei Teilthemen erfolgen: Im ersten Teil der Arbeit soll eine eingehende Beschäftigung mit den Termini "Bildungssprache" und "bildungssprachliche Kompetenz" stattfinden. Im zweiten Teil der Arbeit wird hingegen auf den Zusammenhang zwischen Erwerb von Bildungssprache und sozialer Herkunft eingegangen. Dabei werden folgende Forschungsfragen gestellt: Woher kommt der Terminus "Bildungssprache" und wie wird er definiert? Was ist "bildungssprachliche Kompetenz" und was beeinflusst ihren Erwerb? Welche sozialen Strukturen begünstigen oder erschweren den Erwerb von "Bildungssprache"? Im ersten Teil wird genauer auf den Begriff "Bildungssprache" eingegangen. Dabei wird eine Beschreibung der Begriffsgenese, von der erstmaligen Erwähnung von anfangs nicht deckungsgleichem Begriff und Phänomen, über die Vereinigung dieser bis zu aktuellen Definitionen stattfinden. Danach findet eine Beschäftigung mit der "bildungssprachlichen Kompetenz" statt. Die Fähigkeiten, welche unter dem Begriff "bildungssprachlicher Kompetenz" verstanden werden, werden beschrieben und häufige Fehler im Erwerb geschildert. Im letzten Kapitel findet eine Beschäftigung mit dem schulischen Erwerb von Bildungssprache mit Fokus auf die soziale Herkunft statt. Hier findet eine kurze Erwähnung von Basil Bernsteins‘ Defizithypothese statt, bevor das darauf basierende Modell von Jims Cummins mit der alltagsprachlich-dialogischen und der kognitiv-akademischen Kompetenz dargestellt wird. Am Ende der Arbeit findet eine kurze Beschäftigung mit den Konsequenzen einer nicht ausreichenden Beherrschung von "Bildungssprache" statt.