Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Hausarbeit ist der Vergleich zweier produktiver Rezeptionen des Eulenspiegelstoffes mit dem Eulenspiegelprätext. Ziel ist es, Konstanten, Variationen oder gar Innovationen dieses literarischen Stoffes zu identifizieren. Till Eulenspiegel – Narr, Schelm, Schalk, Erzieher, Zeitkritiker – gehört zu den bekanntesten Figuren der deutschen Literatur. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Stoff des vor mehr als 500 Jahren entstandenen Prosaromans diverse Male adaptiert und rezipiert wurde. Um den Rezeptions- und Adaptionsprozess des Eulenspiegelstoffes exemplarisch an einer Episode zu verdeutlichen, wurden bestimmte Varianten für diese Arbeit ausgewählt, dazu zählen der Eulenspiegelprätext sowie Modifikationen von Hans Sachs und Johann Fischart. Diese wurden aus dem Grund selektiert, als dass sich die produktive Rezeption der Autoren sowohl auf die Gattung als auch auf das Medium auswirkt.