Joseph Huber analysiert die Euro-Problematik unter geld- und finanzwirtschaftlichen ebenso wie politisch-institutionellen und kulturellen Aspekten. Er geht dabei dem Paradoxon auf den Grund, dass der Euro Katalysator für Stabilitätspolitik und eine 'immer engere Union' unter den Mitgliedstaaten hätte werden sollen, stattdessen aber von schlechten alten Gewohnheiten gekapert wurde und die südlichen und nördlichen Euroländer in einer neonationalistischen Konfrontation entzweit hat. Die Währungsunion steht heute am Scheideweg zwischen einem Niedergang in einer fortgesetzten Schulden- und Haftungsunion oder einem Neustart des Euro, der die Nichtbeistandsregel (No Bailout) wieder in ihr Recht setzt, die nationale Verantwortung für nationale Schulden durchsetzt und das Eurosystem in wichtigen Punkten reformiert. tilisiert wurde Krisenmanagement der Regierungen und der EZB und Ergebnisse dieser Interventionen Die unaufgelöste Krise - der Euro am Scheideweg
Der Inhalt
- Die ambivalenten Grundlagen des Euro
- Die Eurokrise ist eine Banken- und Staatsschuldenkrise, die zur Währungskrise s
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie der Staats- und Politikwissenschaft, Soziologie und Politischen Erwachsenenbildung
- Analysten, Publizisten, Politikbereiter und Entscheider in Medien, Verbänden, Parteien, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen
Der Autor
Joseph Huber ist Emeritus des Lehrstuhls für Wirtschaftssoziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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