Mit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 in elf europäischen Ländern entstand der zweitgrößte Kapitalmarkt der Welt. Daraus ergeben sich tiefgreifende strukturelle Veränderungen für die europäischen Rentenmärkte, vor allem für die einzelnen Marktsegmente, für Anleger und Investoren. Beginnend mit einem Überblick über die wichtigsten Effekte der EWU beschreiben die Autoren die Funktion der Europäischen Zentralbank, ihre geldpolitischen Instrumente und den Geldmarkt, also das kurze Ende der europäischen Zinsstrukturkurve. Die unterschiedlichen Marktstrukturen des neuen Rentenmarktes sowie die Renditeabstände zwischen den wichtigsten Segmenten (Staats-, Bank-, Industrie- und EUR-Euroanleihen) bilden den Schwerpunkt. Die "neuen" Instrumente wie ABS, MBS, CBO, CLO und strukturierte Produkte sowie Derivative sind ebenfalls Gegenstand der Diskussion. Abschließend werden die wichtigsten Auswirkungen auf institutionelle Investoren und Emittenten analysiert. Die Autoren sind Spezialisten aus dem Bereich Fixed Income Research und liefern professionellen Akteuren im Euroland-Rentenmarkt grundlegende Informationen zu neuen Instrumenten und Strukturen am europäischen Kapitalmarkt.
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