Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit erarbeitet eine Antwort auf diese Frage, ob das von der EU errichtete System zum Handel mit Emissionsrechten (ETS) ein effektives Instrument im Kampf gegen den Klimawadel ist. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf aktuellen Problemen in der Wirkungsweise und in den Rahmenbedingungen des Systems. Die Analyse gliedert sich in acht Abschnitte. Nach einer Hinführung zum Thema wird das ETS in Kapitel 2 vorgestellt. Dabei steht vor allem die ökonomische Intuition bei der Errichtung eines Systems zum Handel mit Emissionsrechten im Vordergrund. Anschließend wird in Kapitel 3 die Preisentwicklung der Zertifikate untersucht, um im nächsten Abschnitt auf Probleme zu sprechen zu kommen, die bei der freien Zuteilung der Verschmutzungsrechte entstehen können. In Abschnitt 5 wird die Gefahr des Verlustes der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Drittstaaten behandelt. Hier werden besonders die Mechanismen innerhalb des Systems hervorgehoben, die die potentielle Verlagerung einiger Industrieteile in außereuropäische Länder nach sich zieht. In Kapitel 6 wird in einem Einperiodenmodell die Interaktion am globalen Kohlenstoffmarkt dargestellt und geprüft, ob das ETS als Instrument zur Klimawandelbekämpfung legitimiert werden kann. Im vorletzten Abschnitt wird ein Mehrperiodenmodell betrachtet und insbesondere die Angebotsentscheidung der Ressourcenanbieter mit in die Analyse einbezogen. Hier wird zuerst festgestellt, dass das bestehende System nicht ausreicht, um den Klimawandel zu bekämpfen und im Folgenden theoretische Lösungsansätze vorgestellt. Schließlich werden im Schlussteil ein Fazit aus der Analyse gezogen und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
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