Seit 2005 existiert das EU ETS, das europäische Emissionshandelssystem, welches die Emissions-Reduktionsziele der EU durch den Handel mit "Emissionszertifikaten", sprich kostenpflichtigen Verschmutzungsrechten, unterstützen soll. Im Jahr 2013 haben die Zertifikatspreise jedoch einen historischen Tiefstand erreicht, parallel dazu verzeichnet der emissionsintensive Energieträger Braunkohle eine alarmierende Zunahme in der Stromerzeugung. Nuria Hartmann greift die aktuelle Diskussion um diese beiden Entwicklungen auf und unterzieht das EU ETS einer kritischen Systemanalyse. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen den niedrigen Zertifikatspreisen und der steigenden Braunkohleverstromung, deckt strukturelle Defizite auf und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem Thema, das in der Fachliteratur bislang nur wenig behandelt wurde. Als Klimaschutzinstrument gilt das EU ETS im internationalen Kontext als wichtiges Vorbild- aber ist es überhaupt wirksam?
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