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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz des technischen Fortschritts, zahlloser Studien und jahrzehntelanger Forschung bleibt es schwierig, Umfang und Folgen des Klimawandels präzise vorherzusagen.1 Nichtsdestotrotz gilt es als gesicherte Erkenntnis, dass das menschliche Handeln, insbesondere der fossile Brennstoffverbrauch, dazu beigetragen hat, dass das heutige Niveau der Treibhausgase, speziell der Anteil an Kohlenstoffdioxid (CO),₂ deutlich höher liegt, als das natürliche Niveau der letzten Jahrhunderte.2 Diese Problematik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz des technischen Fortschritts, zahlloser Studien und jahrzehntelanger Forschung bleibt es schwierig, Umfang und Folgen des Klimawandels präzise vorherzusagen.1 Nichtsdestotrotz gilt es als gesicherte Erkenntnis, dass das menschliche Handeln, insbesondere der fossile Brennstoffverbrauch, dazu beigetragen hat, dass das heutige Niveau der Treibhausgase, speziell der Anteil an Kohlenstoffdioxid (CO),₂ deutlich höher liegt, als das natürliche Niveau der letzten Jahrhunderte.2 Diese Problematik macht den Klimawandel zu einem der drängendsten und am meist diskutierten Themen unserer Zeit und prägt den Diskurs innerhalb der Gesellschaft.3 Da die Ursachen und Folgen des Klimawandels ein globales Problem darstellen, erfordert eine effiziente und wirksame Lösung auch ein internationales und kollektives Handeln.4 Der Umweltschutz hat in der Europäischen Union (EU) innerhalb der letzten Jahrzehnte wesentlich an Bedeutung gewonnen. Seit dem Vertrag von Amsterdam von 1997 existiert die sogenannte „umweltpolitische Querschnittklausel“, welche die Einbeziehung der Erfordernisse des Umweltschutzes bei der Festlegung und Durchführung anderer Gemeinschaftspolitiken vorsieht. Für den Bereich des Energierechts wurde daraus der Leitgedanke des Gleichgewichts von Energiepolitik und Umweltschutz abgeleitet.5 Die vorliegende Arbeit analysiert in diesem Kontext die europäischen Bemühungen zur Eindämmung des Ausstoßes von CO im Rahmen des Emissionshandels. Sie untersucht₂ dabei im Detail, inwiefern der europäische Emissionshandel als Regelungsinstrument im Kampf gegen den Klimawandel eingesetzt wird und ob das Ziel des Umweltschutzes dabei im Widerspruch mit den Wirtschaftsinteressen der EU steht. Um die Frage zu beantworten, ob oder inwiefern das europäische Emissionshandelssystem (EHS) einen angemessenen Ausgleich zwischen Umweltschutz und Wirtschaftsinteressen erreicht, wird in Kapitel zwei zunächst auf seinen Ursprung in der internationalen Übereinkunft des Kyoto-Protokolls eingegangen. Für das bessere Verständnis der Grundlagen des Handels mit Emissionen werden in Kapitel drei einige zentrale theoretische Vorüberlegungen präsentiert. Der Fokus auf die Funktionsweise des europäischen Handels mit Emissionen folgt im vierten Kapitel dieser Arbeit. Hierfür analysiert der Autor die Grundlagen des EHS und seine Fortentwicklung seit 2005, identifiziert Schwachstellen und geht auf die durchgeführten Reformen der Europäischen Kommission ein.