Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeremy Rifkin skizziert in seinem 2004 veröffentlichten Buch "Der Europäische Traum" eine sich im Bestehen befindliche Vision Europas, welches in der sich radikal ändernden Welt der Postmoderne. Dieser Europäische Traum ziele auf nachhaltige Entwicklung, hohe Lebensqualität und friedliches Zusammenleben ab. Getragen wird er von der Europäischen Union, wobei der Nationalstaatsgedanke der Moderne Großteils überwunden wird und die Herausforderungen der globalisierten Welt mit diesem neuartigen Projekt angegangen werden. Rifkin stellt diese europäische Vision den altgedienten Amerikanischen Traum gegenüber, oftmals wirkt er fast wie eine Antithese, und spricht ihr das Potential zur Universalisierung und Nachahmung zu. Rifkin spricht in seinem Buch von einer europäischen Gesellschaft, welche sich in einem neuartigen Projekt befindet. Dieses überwinde die Grenzen des Nationalstaates und sei so am besten geeignet, die Herausforderungen der Globalisierung zu meistern. Was ist aber diese europäische Gesellschaft? Wen umfasst dieser Begriff und wie was vereint eine gesamteuropäische Gesellschaft? Und ist diese durch eine Angleichung der verschiedenen Nationalstaaten entstanden oder ist sie etwas völlig neuartiges?
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