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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Public Affairs Agenturen sind, stark vereinfacht gesagt, Unternehmensberatungen im politischen Raum (vgl. Kahler und Lianos 2006, S.292). Sie lassen sich den Bereich der knowledge-intensive business service (KIBS) einordnen. KIBS sind Mittler externen Wissens (vgl. Lo 2001, S.131). PA-Agenturen kommunizieren Regierungswissen an Unternehmen (Monitoring) und aufbereitetes Unternehmenswissen in die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Public Affairs Agenturen sind, stark vereinfacht gesagt, Unternehmensberatungen im politischen Raum (vgl. Kahler und Lianos 2006, S.292). Sie lassen sich den Bereich der knowledge-intensive business service (KIBS) einordnen. KIBS sind Mittler externen Wissens (vgl. Lo 2001, S.131). PA-Agenturen kommunizieren Regierungswissen an Unternehmen (Monitoring) und aufbereitetes Unternehmenswissen in die Regierung (Lobbying). Der Wissenstransfer zwischen Beratungsunternehmen und ihren Kunden wird bei hoch spezialisierten Dienstleistern als relativ distanzunabhängig – bezogen auf das Standortsystem – eingeschätzt (vgl. Glückler 2004a). Umso interessanter ist daher die Frage, warum der Wissenstransfer zwischen PA-Agenturen und der Regierung distanzabhängig sein sollte. Der Austausch von Wissen und Informationen unterliegt häufig Unsicherheiten. Eine Reihe von Autoren entdeckt räumliche Nähe in regionalen Clustern als Unsicherheit reduzierenden Faktor (vgl. Lo 2000; 2003; Storper 1997). Demnach reduziert die Bildung regionaler Netzwerke und lokaler Konventionen Unsicherheit. Die vorliegende Arbeit orientiert sich daher an der Vorgehensweise anderer Autoren (vgl. Glückler 2004b; Krätke 2002; Lo 2001; 2003; Keeble und Nachum 2001) und zieht Erkenntnisse aus der Erforschung von wissensintensiven Hightech-Industrien heran. Im Zentrum des Interesses steht die Identifizierung von Faktoren, die Unsicherheiten im Wissenstransfer reduzieren können. Es stellen sich insbesondere folgende Fragen: Welche Orte lassen sich als Zentren der PA-Branche identifizieren? Welches Wissen benötigen PA-Agenturen für die Erstellung ihrer Dienstleistungen? Was sind Zugangsbarrieren zu diesem Wissen? Hilft räumliche Nähe zur Regierung den PA-Agenturen bei der Generierung des Wissens? Keywords: Räumliche Nähe - Vertrauen - Reputation - Netzwerk - Lobbyismus - Verbände - Public Affairs - Berlin - KIBS