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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Der internationale Schutz der Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem südamerikanischen Land Argentinien. Das Land erlebte zwischen 1976 und 1983 die blutigste Diktatur seiner Geschichte. Nach der Rückkehr zur Demokratie wurde deutlich in welchem Ausmaß Menschenrechtsverletzungen begangen wurden. Es gab keine "Exzesse" einzelner, die ihre Macht ausnutzten,…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Der internationale Schutz der Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem südamerikanischen Land Argentinien. Das Land erlebte zwischen 1976 und 1983 die blutigste Diktatur seiner Geschichte. Nach der Rückkehr zur Demokratie wurde deutlich in welchem Ausmaß Menschenrechtsverletzungen begangen wurden. Es gab keine "Exzesse" einzelner, die ihre Macht ausnutzten, wie die Militärs sich später rechtfertigten, es gab keinen "Krieg gegen die Subversion", sondern es gab einen kriminellen Plan der Militärführung, der zur Vernichtung ganzer Bevölkerungsteile führte. Unvorstellbare Grausamkeiten sind in diesen Jahren der Diktatur begangen wurden. In dem krisengeplagten Land übernahmen die Militärs 1976 aber nicht zum ersten Mal die Macht im Staate, vielmehr waren sie im Laufe des Jahrhunderts zu einem anerkannten politischen Akteur geworden, der in 46 Jahren 13mal eine zivile Regierung aus dem Amt putschte. Warum aber gerade die Diktatur in den 70er Jahren einen derart repressiven Charakter annahm, dieser Frage gilt es u.a. in dieser Arbeit nachzugehen. Dazu wird die Vorgeschichte der Diktatur und die politische Geschichte des zurückliegenden Jahrhunderts skizziert. Die eskalationsträchtige Konfliktdynamik soll auf dies Weise durchsichtig gemacht werden. Die vorliegende Arbeit versteht sich als theoriegeleitete empirische Studie. Das Untersuchungsfeld ist die Diktatur in Argentinien. Den theoretischen Rahmen liefert das Spiralmodell von Thomas Risse und Kathryn Sikking. Es ist das Ergebnis eines transatlantischen Forschungsprojektes an dem amerikanische und deutsche Wissenschaftler mitgewirkt haben. Auf der Basis von Länderstudien wurden die Wirkungen internationaler Menschenrechtsnormen auf den politischen Wandel im Innern des Staates systematisch analysiert. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen dabei die transnationalen Menschenrechtsnetzwerke. Ihren Einfluß galt es besonders im Falle Argentiniens zu prüfen. Die beschriebene Aufgabe ist dann auch verantwortlich für die inhaltliche Struktur der Arbeit. Nach einer Erläuterung des Modells werden die historischen Wurzeln und unmittelbaren Voraussetzungen der argentinischen Diktatur beschrieben. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird den Akteuren besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die in der jeweiligen Phase die Dynamik des Modells bestimmen. Insgesamt lassen sich dann drei Schwerpunkte erkennen.[...]

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