Wolfgang Lingl widerlegt in diesem Buch die These von der unkontrollierten Zunahme der Familienzuzüge und der dauerhaften Immigration nach dem Anwerbestopp im Jahre 1973. Er zeigt, dass der Familiennachzug in die Bundesrepublik Deutschland meist empirisch verzerrt und einseitig problembehaftet dargestellt wird. Makrotheoretische push-pull-Migrationstheorien verfälschen den Blick auf den Familiennachzug, wohingegen die Werterwartungstheorie hilfreich ist, diese Migrationsform zu erklären. Auf der Grundlage empirischer Erhebungen zeigen sich sowohl gesellschaftliche Leistungen als auch spezifische Problemlagen von Familien mit ausländischen Staatsbürgern in Deutschland. Der Inhalt
- Familiennachzug aus der Türkei
- Soziale Situation nach dem vollzogenen Familiennachzug
- Verstetigung von Migration in der BRD
- Migrationstheoretische Erfassung des Familiennachzugs
- Ehe und Familie aus soziologischer Perspektive
- Aufgaben und Leistungen von Ehe und Familie in der modernen Gesellschaft
Die Zielgruppen
- Studierende, Lehrende und Wissenschaftler der Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialen Arbeit
- Migrationsforscherinnen und -forscher, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter
Der Autor Wolfgang Lingl ist Pastoralreferent der Erzdiözese München und Freising. Nach Einsatz in diversen Pfarreien ist er nun als Krankenhausseelsorger tätig.
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