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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Koloniale Räume in der deutschsprachigen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figuren des Theaterstücks "Lusitanischer Popanz" sollen in dieser Hausarbeit im Einzelnen untersucht werden mit der Fragestellung: „Wie baut Peter Weiss seine Figuren im Lusitanischen Popanz auf und wie stellt er sie dar mit welcher Intention?“ Bevor auf die Figuren näher eingegangen wird, wird Weiss` politische Haltung sowie seine Solidarität mit der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Koloniale Räume in der deutschsprachigen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figuren des Theaterstücks "Lusitanischer Popanz" sollen in dieser Hausarbeit im Einzelnen untersucht werden mit der Fragestellung: „Wie baut Peter Weiss seine Figuren im Lusitanischen Popanz auf und wie stellt er sie dar mit welcher Intention?“ Bevor auf die Figuren näher eingegangen wird, wird Weiss` politische Haltung sowie seine Solidarität mit der Dritten Welt verdeutlicht. Er verlieh seiner Haltung in besonderer Form, in der des Dokumentarischen Theaters, Ausdruck. So konnte er belegbare, historische Dokumente in sein Stück integrieren, um laut ihn die „gültige Wahrheit“ zu repräsentieren. Neben den allgemeinen Informationen über die Wirkung des Dokumentartheaters nach Weiss wird an dieser Stelle schon auf das Stück „Gesang vom Lusitanischen Popanz“ eingegangen. Anschließend werden zuerst die Unterdrücker und dann die Unterdrückten im Einzelnen analysiert. Untersucht werden die Bezüge einzelner Personen, falls vorhanden, zur Wirklichkeit; die Darstellungsweise der Rollen durch Weiss und es erfolgt eine detaillierte Charakterisierung des Auftretens der Figuren. Die Figur des Popanz erlangt seitens der Unterdücker die umfangreichste Analyse, denn dieser stellt die Kolonialmacht dar, auf ihn baut die Unterdrückung auf. Abschließend erfolgt ein Fazit, in dem die Figurenanalyse zusammengefasst und interpretiert wird. Peter Weiss` Intention war es, mit seinem Theaterstück die Öffentlichkeit durch realhistorische Bezüge über die Situation in Afrika zu informieren, denn „Auch das Verbrechen wird vergessen, wenn es keinen Nachrichtenwert mehr hat.“