Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Theatrale und mediale Räume – Konstruktion filmischer Räume, Sprache: Deutsch, Abstract: Wes Andersons Filme haben einen sehr kunstvollen Charakter, der sich durch eine breite Masse an visuellen Eindrücken bestätigt. Sein Werk ist unverwechselbar, denn jedes einzelne Bild scheint präzise gestaltet zu sein und durch die Symmetrie des filmischen Raumes und der Liebe zum Detail in der räumlichen Gestaltung wird ersichtlich, welch große Bedeutung der Raum in seinen Filmen hat. In der vorliegenden Bachelorarbeit werde ich die eben aufgezählten Bestandteile der filmischen Raumgestaltung anhand einiger prägnanter Filmbeispiele Wes Andersons untersuchen und erläutern, um zu zeigen dass diese eine besondere Wirkung auf das Raumverständnis haben. Nachdem diese Arbeit dem filmischen Raum gewidmet ist, werde ich folgend nicht jeden Film des Regisseurs Wes Anderson auf seine spezielle Rauminszenierung untersuchen, sondern jene Sequenzen auswählen, die sein Raumverständnis am Besten widerspiegeln. Ich werde deshalb auch nicht auf den Inhalt der einzelnen Filme eingehen, sondern die technische Präzision in den Vordergrund stellen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit wird auf der Kameratechnik und ihrer Aufgabe, den Raum zu einem filmischen Raum werden zu lassen, liegen.