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Seit vielen Jahrhunderten leben die Fischer am Fjord mit den Stürmen, der rauen See und dem immer gleichen Alltag. Der alte Christoffer Lyngö hat es weit gebracht: ein großzügiger Besitz, zwanzig Kühe, hundert Schafe und ein beträchtliches Vermögen ist zusammengekommen, seit er mit seiner Frau Synive sein Erbe antrat. An ihr hängt der so kühle, herrische Fischer mit ungewohnter Zärtlichkeit. Aber mit seinem Sohn Johannes kommt eine seltsame Sehnsucht nach der Weite der Welt, ein Widerstand gegen den ewigen Kreislauf des Lebens am Fjord in die Familie. Vor allem durch den Lehrer Tyssen hat…mehr

Produktbeschreibung
Seit vielen Jahrhunderten leben die Fischer am Fjord mit den Stürmen, der rauen See und dem immer gleichen Alltag. Der alte Christoffer Lyngö hat es weit gebracht: ein großzügiger Besitz, zwanzig Kühe, hundert Schafe und ein beträchtliches Vermögen ist zusammengekommen, seit er mit seiner Frau Synive sein Erbe antrat. An ihr hängt der so kühle, herrische Fischer mit ungewohnter Zärtlichkeit. Aber mit seinem Sohn Johannes kommt eine seltsame Sehnsucht nach der Weite der Welt, ein Widerstand gegen den ewigen Kreislauf des Lebens am Fjord in die Familie. Vor allem durch den Lehrer Tyssen hat Johannes gelernt, dass es auch andere Dinge gibt außer Arbeit und Geld. Für Lyngö ist er schuld an dem Graben, der sich zwischen Vater und Sohn auftut. Der begnadete Pädagoge, der mit der Jugend wie mit der Natur umzugehen versteht und mit der ziemlich jungen Asta als Haushälterin zusammenlebt, ist allen ein Dorn im Auge. Auch wenn es gelingt, den Lehrer zu vertreiben und Johannes das uralte Fischerleben fortführt: in seinem Sohn Harald stoßen beide Welten endgültig aufeinander und löschen die Familie aus.Eine epische Familiengeschichte aus Norwegens Einöden.-
Autorenporträt
Karl Friedrich Kurz (1878–1962) war ein deutscher Schriftsteller, der vorwiegend Erzählungen, Romane und Reisebeschreibungen schrieb. Geboren in Bremgarten (heute Ortsteil von Hartheim am Rhein, südlich von Freiburg im Breisgau), ist er noch als Kind mit seinen Eltern nach Basel gezogen. Nach der Schule wollte er Maler werden und schrieb sich an der Akademie in Karlsruhe ein; doch die Umstände ließen ihn zum Schriftsteller werden. Er vagabundierte durch viele Gegenden der Welt (etwa durch Ostasien, insbesondere Japan), bis er sich schließlich in Norwegen niederließ, wo er zunächst in der Gegend von Solund, dann nahe Vadheim im Sognefjord lebte. In Norwegen schrieb er Erzählungen in deutscher Sprache, beeinflusst vom großen norwegischen Romancier Knut Hamsun sowie von Natur und Leben der Bevölkerung in den Fjorden von Sogn und Sunnfjord. Seine Bücher erreichten hohe Verkaufszahlen. 1934 wurde ihm der Große Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung Zürich verliehen. 1924 zog er nach Vårdal (Dalsfjorden) im Sunnfjord, wo er bis 1950 wohnte, als er seine Familie verließ und sich in Nessjøen (Sotra) im Hordaland ansiedelte. Dort lebte er bis zu seinem Tode. Seine nachgelassenen Schriften sind weitgehend verschollen.