Weltweit pumpen die Staaten massiv Liquidität in den Wirtschaftskreislauf. Eine fataler Fehler, warnt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital. Er befürchtet, dass unser Geld künftig deutlich an Wert verlieren wird. Wenn sich nichts ändert, drohe sogar eine Währungsreform. Als einen wichtigen Grund dafür benennt er das Papiergeldsystem, durch das sich die Staaten jederzeit neue Mittel beschaffen können, ohne dabei Kredite aufnehmen zu müssen. Diese Einsichten, die insbesondere auf den Lehren der Österreichischen Schule der Nationalökonomie fußen, haben das ökonomische Denken von Thorsten Polleit und seine Schriften in den letzten Jahren immer stärker geprägt. Die nun vorliegende Aufsatzsammlung trägt dazu bei, das Verständnis für die gesellschaftliche Problematik, die mit der heutigen Papiergeldordnung verbunden ist, zu schärfen und die notwendigen Reformanstrengungen zu ermutigen.
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