Auschwitz steht emblematisch für das deutsche Menschheitsverbrechen. Rechtshistorisch und gesellschaftspolitisch war der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess das bedeutendste NS-Verfahren in der Bundesrepublik Deutschland. 2013 jährt sich die "Strafsache gegen Mulka u.a." zum 50. Mal. In einführenden Abhandlungen legen Sybille Steinbacher (Wien) und Devin O. Pendas (Boston) die Geschichte des Lagers und des Prozesses dar. Die in der zweibändigen Edition publizierten Quellen (Anklageschrift, Eröffnungsbeschluss, Urteil, Revisionsurteil des Bundesgerichtshofs, Urteil in der Neuverhandlung gegen Franz Lucas), mit historischen Anmerkungen und juristischen Erläuterungen versehen, geben Aufschluss über die Anstrengung der Strafjustiz, in einem rechtsstaatlichen Verfahren die individuelle Schuld der Beteiligten am nationalsozialistischen Völkermord nachzuweisen.
Der Auschwitz-Prozess als Onlinestream zum Anhören
"Hier wird zum ersten Mal überhaupt die vollständige Anklageschrift veröffentlicht, die etwa 700 Blatt umfasst." (Welt Online, 09.10.2013)
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess
"Die zweibändige Ausgabe bietet gerade durch die Zeugenaussagen die Möglichkeit einer emotionalen Teilhabe." (SWR2 Literatur, 24.11.2013)
"Hier wird zum ersten Mal überhaupt die vollständige Anklageschrift veröffentlicht, die etwa 700 Blatt umfasst." (Welt Online, 09.10.2013)
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess
"Die zweibändige Ausgabe bietet gerade durch die Zeugenaussagen die Möglichkeit einer emotionalen Teilhabe." (SWR2 Literatur, 24.11.2013)
"Die mustergültige Quellenedition wird ergänzt durch historische Essays über die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau (Sybille Steinacher) und über die historische Bedeutung des Prozesses (1963-1965) von Devin O. Pendas. ZumVerständnis des exzellent aufbereiteten Quellenmaterials dienen sachdienliche juristische und historische Erläuterungen." Rudolf Walther, Die Tageszeitung, 20.12.2013»Das Fritz-Bauer-Institut hat mit dieser Edition diesen Strafprozess nachvollziehbar gemacht, wenn auch das Verbrechen nicht verstehbar bleibt.« Sebastian Felz, Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte, 04.05.2016»Fritz Bauer (1903-1968) war ohne Zweifel einer der wichtigsten Akteure für die umfassende Aufarbeitung des NS-Unrechts vor deutschen Strafgerichten.« Thilo Scholle, Journal der juristischen Zeitgeschichte, 25.10.2018"Die zweibändige Ausgabe bietet gerade durch die Zeugenaussagen die Möglichkeit einer emotionalen Teilhabe.", SWR2 Literatur, 24.11.2013"Hier wird zum ersten Mal überhaupt die vollständige Anklageschrift veröffentlicht, die etwa 700 Blatt umfasst.", Welt Online, 09.10.2013