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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Henri-Alban Fournier, der das Pseudonym Alain-Fournier annimmt, wird am 3.10.1886 als Sohn zweier Volksschullehrer in La Chapelle-d’Angillon im Departement Cher geboren. Nachdem er seine Kindheit mit seiner Schwester Isabelle (ihr ist "Le Grand Meaulnes" gewidmet) in der Sologne verbracht hat, beginnt er eine Ausbildung an einer Handelsmarineschule in Brest, die er jedoch abbricht. In der Tatsache, dass er zur See gehen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Henri-Alban Fournier, der das Pseudonym Alain-Fournier annimmt, wird am 3.10.1886 als Sohn zweier Volksschullehrer in La Chapelle-d’Angillon im Departement Cher geboren. Nachdem er seine Kindheit mit seiner Schwester Isabelle (ihr ist "Le Grand Meaulnes" gewidmet) in der Sologne verbracht hat, beginnt er eine Ausbildung an einer Handelsmarineschule in Brest, die er jedoch abbricht. In der Tatsache, dass er zur See gehen will, macht sich schon sehr früh seine Abenteuerlust bemerkbar. 1903 besucht er das Gymnasium Lakanal in Sceaux, wo er seinen langjährigen Freund Jacques Rivière (1886 - 1925) kennenlernt, der 1909 seine Schwester Isabelle heiraten wird. Beide verbindet ein großes Interesse an der Literatur, wie zum Beispiel Claudel, Péguy und Valéry. Aus dieser Freundschaft gehen die "Correspondance avec Jacques Rivière" hervor, ein Briefwechsel, der von 1905 bis 1914 andauert und sehr bedeutend für Fourniers weiteres künstlerisches Schaffen ist. Von 1907 bis 1909 leistet er seinen Militärdienst ab und ist anschließend als Literaturkritiker in Paris tätig. Zu dieser Zeit entstehen zahlreiche Gedichte und Essays, die unter dem Titel "Miracles" zusammengefasst werden. Im Jahre 1907 veröffentlicht er beispielsweise den Essay "Le Corps de la femme". Nebenher schreibt er seinen einzigen vollendeten Roman "Le Grand Meaulnes", den er erst 1913 fertig stellt. Von Juli bis November 1913 erscheint sein Roman in fünf Teilen in der Zeitschrift "La Nouvelle Revue Française", wo Jacques Rivière seit 1911 Redaktionssekretär ist. Im Herbst kommt der Roman auch als Buch heraus, wird jedoch erst in der Zwischenkriegszeit ab 1920 als Kultbuch einer ganzen Generation entdeckt.