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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Regensburg (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS Neuere Deutsche Literaturwissensschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Exil assoziiert man Gewöhnlicherweise vertriebene, verbannte und mehr oder weniger freiwillig ausgewanderte Menschen, die es wegen der aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder ökonomischen Situation in einem Land oder einer Region nicht mehr aushielten und deshalb in eine andere Region oder ein anderes Land emigrierten bzw. ins…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Regensburg (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS Neuere Deutsche Literaturwissensschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Exil assoziiert man Gewöhnlicherweise vertriebene, verbannte und mehr oder weniger freiwillig ausgewanderte Menschen, die es wegen der aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder ökonomischen Situation in einem Land oder einer Region nicht mehr aushielten und deshalb in eine andere Region oder ein anderes Land emigrierten bzw. ins Exil gingen. Eines dieser Phänomene trifft auch auf die Schriftsteller deren Werke im Folgenden behandelt werden zu. Sie wurden mit dem Aufkommen des Naziregimes zu verfolgten und vertriebenen Menschen, die es wegen Ihres Denkens und Ihrer politischen Einstellung nicht länger im Nazideutschland aushielten und dort aus oben genannten Gründen auch nicht mehr geduldet wurden. Um den Gedanken weiter zu spinnen, könnte man, wenn man an die Exilliteratur denkt, an die beliebten Romane, die von bekannten Exilanten geschrieben wurden denken. So könnte der Gedanke im speziellen auf Klaus Manns "Mephisto" oder auf Anna Seghers "Das siebte Kreuz" fallen. Dies ist Wohl die bekannteste Gattung die sich im Exil durchgesetzt hat, da sie die größten Chancen hatte gedruckt und veröffentlicht zu werden. Weit schlechter stand es da schon für das Exildrama, das wohl meistens für die Schublade geschrieben wurde und an das man bei dem Thema Exilliteratur wohl sehr oft überhaupt nicht denkt. Besser hingegen sieht es da schon wieder bei der Exillyrik aus, die den Exilanten als Mittel der Selbstreflexion diente, oft eine Art Aufbewahrungsort der im Exil gemachten Erfahrungen war und nicht selten als Mittel politischer Aufklärung diente. Die Exillyrik taucht allerdings nur deshalb in unserer Assoziation auf, weil sie oft nach Ende des Krieges in den Werksausgaben der Autoren veröffentlicht wurde und speziell für einige sehr bekannte Exilanten als geradezu typisch erachtet werden (z.B. Bertholt Brecht). Der Vollständigkeit wegen muss an dieser Stelle auch noch der Exilfilm erwähnt werden, der erst gegen Ende des Krieges an Bedeutung gewann und heute sehr wichtig ist, da in einer Gesellschaft die immer weniger liest die bewegten Bilder wohl am ehesten zugänglich sind und wegen des geringeren Zeitaufwandes auch dementsprechend genutzt werden.

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