Viele bezeichneten Brian Epstein (1934-67) als den „fünften Beatle“. Paul McCartney hatte ihn so genannt, schließlich war Epstein der erste Manager der Beatles und derjenige, der sie zum großen Erfolg führte. Ohne ihn hätte es wohl nie die Beatlemania gegeben. Er war Entdecker der vier Liverpooler,
der Mann im Hintergrund in den Anfangsjahren der Erfolgsgeschichte.
Zum 80. Geburtstag von Brian…mehrViele bezeichneten Brian Epstein (1934-67) als den „fünften Beatle“. Paul McCartney hatte ihn so genannt, schließlich war Epstein der erste Manager der Beatles und derjenige, der sie zum großen Erfolg führte. Ohne ihn hätte es wohl nie die Beatlemania gegeben. Er war Entdecker der vier Liverpooler, der Mann im Hintergrund in den Anfangsjahren der Erfolgsgeschichte.
Zum 80. Geburtstag von Brian Epstein ist nun seine Autobiografie erschienen, die er Ende 1964 schrieb. Er schaffte es vom Besitzer eines Musikgeschäfts in Liverpool, den er von seinem Vater übernommen hatte, zum Manager der größten Band der Welt. Von den ersten Begegnungen mit den vier jungen Musikern erzählt Epstein besonders detailliert, auch von dem schwierigen Weg, bis er mit dem Beatles-Titel „Love Me Do“ bei Parlophone Records den ersten Plattenvertrag erhielt. Weitere Höhepunkte der Karriere waren die mehrfachen Fernseh-Auftritte in der amerikanischen Ed-Sullivan-Show.
Außerdem beeinflusste Epstein das öffentliche Auftreten von John, Paul, George und Ringo. Er ordnete an, dass die „Fab Four“ ihre Lederjacken und Jeans für ordentliche Anzüge aufgaben. Darüber hinaus sollten sie das Rauchen, Trinken und Fluchen auf der Bühne aufgeben. Mit diesem polierten Image traten die Beatles den Weg zum Weltruhm an. Erzählt wird auch seine schwierige Entscheidung, als er den Drummer Pete Best durch Ringo Starr ersetzte. Viel erfährt der Leser zudem über die Charaktere der „Pilzköpfe“ - natürlich aus der Sicht von Epstein.
Neben der Begegnung und der Arbeit mit den Beatles erzählt Epstein auch aus seinem Leben ohne die vier Musiker. So schildert er seine frühen Jahre, von der Kindheit bis zur Übernahme des väterlichen Plattenladens. Offen spricht er auch über seine Schwächen und Fehler. Dadurch sind die 150 Seiten ein ehrliches Buch.