Nicht lieferbar
Der Fürstenhof als Literaturzentrum (eBook, PDF) - Gilbers, Claudia
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die ältere deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 12. und 13. Jahrhundert entwickelte sich an den großen Fürstenhöfen eine völlig neue Gesellschaftskultur, die auch eine neue Form der Literatur hervorbrachte. An den großen Höfen entstand ein reger Literaturbetrieb. Die Fürsten selbst wurden zu Gönnern und Mäzenen dieser neuen Dichtung. In der Zeit vor der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die ältere deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 12. und 13. Jahrhundert entwickelte sich an den großen Fürstenhöfen eine völlig neue Gesellschaftskultur, die auch eine neue Form der Literatur hervorbrachte. An den großen Höfen entstand ein reger Literaturbetrieb. Die Fürsten selbst wurden zu Gönnern und Mäzenen dieser neuen Dichtung. In der Zeit vor der höfischen Dichtung gab es nur kirchliche Gebrauchsliteratur, die von Geistlichen verfasst wurde. Ansonsten existierten nur mündliche Überlieferungen aus dem Bereich der Heldendichtung sowie Tanzlieder und Spruchdichtung. Diese weit verbreiteten Überlieferungen wurden auch bewahrt, als bereits schriftlich fixierte Literatur vorhanden war, Mündlichkeit und Schriftlichkeit liefen dann parallel. Wichtig ist auch, sich den Bildungsstand der höfischen Zeit vor Augen zu führen. Die Fürsten waren fast immer Analphabeten, nur adelige Frauen erhielten Bildung und konnten oft lesen und schreiben. Diese Arbeit soll in einem ersten Schritt die Voraussetzungen für den Literaturbetrieb an den Fürstenhöfen darstellen. Dabei muss bedacht werden, dass diese Entwicklung nicht immer so gerade verlief, wie es hier beschrieben wird. Einige Entwicklungslinien blieben z.B. auch noch fruchtbar, als schon längst eine Weiterentwicklung eingesetzt hatte. Dies wird hier aber nicht vertieft. In einem zweiten Schritt soll dann beschrieben werden, wie der Literaturbetrieb am Fürstenhof organisiert war. Es gilt u.a. zu klären, welche Motive die fürstlichen Gönner und Mäzene hatten, diese neue Literatur zu fördern und sie sogar in Auftrag zu geben. Daneben sollen einige wichtige Fürstenhöfe und Gönner genannt werden. Am Schluss dieses Kapitels soll in kurzer Form die Rezeption und Verbreitung der höfischen Literatur geklärt werden.