In "Der Garten der Qualen" entführt uns Octave Mirbeau in die abgründige Welt der menschlichen Psyche und ihrer dunklen Begierden. Der Roman, der in einem impressionistischen Stil verfasst ist, entfaltet die unterschwelligen Spannungen und moralischen Konflikte der Protagonisten, die sich in einem geheimnisvollen Garten der Sinnlichkeit und Folter bewegen. Mirbeaus Sprache ist von einer intensiven Bildsprache geprägt, die das Grauen und die Ekstase der Emotionen gleichermaßen einfängt. Mit geschicktem Einsatz von Symbolik führt er den Leser durch eine narrative Landschaft, in der Schönheit und Schrecken untrennbar miteinander verwoben sind und reflektiert die gesellschaftlichen Zwänge seiner Zeit.
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