Der seit über 40 Jahren anhaltende Trend in Indonesien zu immer niedrigeren Geburtenraten lenkt die Aufmerksamkeit der DemografInnen auf sich. Einen neuen methodischen Zugang wählt Carolin Rudolf, die den Geburtenrückgang anhand eines von ihr entwickelten Erklärungsmodells, basierend auf dem "Value of Children"-Ansatz, untersucht. Danach ist für den Wandel des generativen Verhaltens eine Veränderung in Bezug auf Kosten und Nutzen von Kindern verantwortlich. Darüber hinaus beantwortet die Autorin die Frage, warum die Familienplanungsprogramme und die sozioökonomische Entwicklung gemeinsam den Zeitpunkt und das Tempo des indonesischen Geburtenrückganges bestimmten. Zur empirischen Überprüfung der theoretischen Argumentation nutzt sie die Datensätze mehrerer Surveys zu Demografie, Gesundheit und den Werten von Kindern in Indonesien zwischen 1976 und 2003. Deren Analyse kann die Ursachen des reduzierten Geburtenniveaus belegen. Das Buch richtet sich an DozentInnen und StudentInnen der Soziologie sowie Demografie.
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