Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (ZEGK – Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Die Anfänge der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich der Frage, wie die zeitgenössischen Darstellungen des sogenannten "Geiselmordes" im Luitpoldgymnasium (München 1919) von offiziellen Stellen und in der Presse stattfand und inwiefern diese dem tatsächlichen Geschehen entsprachen. Außerdem ist es von geschichtswissenschaftlicher Relevanz, zu untersuchen, ob die öffentliche Darstellung dieses Verbrechens, vor allem im Zusammenhang mit dem Erstarken konservativ-nationalistischer und rechtsradikaler Gruppierungen und Politik in Bayern zwischen Mai 1919 und März 1920, gezielt instrumentalisiert wurde.