Wariinga verläßt aufgrund einer verzweifelten Situation Nairobi und will in ihrem Heimatdorf Ilmorog Zuflucht suchen. Sie fährt mit einem Matatu-Taxi zu einer Einladung - einer Einladung zu einem Fest der Diebe, das vom Teufel organisiert wird. Diese Diebe (lokale und ausländische Geschäftsleute) veranstalten einen Wettkampf in der Prahlerei damit, wie sie reich wurden. Durch dieses Feiern von Korruption in all ihren Formen wird Wariinga zu der Einsicht gebracht, daß ihr Leben nichts anderes war als die Duldung von Korruption.
Ngugi kehrt in Der gekreuzigte Teufel den westlichen Symbolismus um. Er konfrontiert Illusion und Wirklichkeit, Träume und harte Tatsachen. Die Erzählung verwendet die alten Rhythmen des traditionellen Geschichtenerzählens als Gegengewicht zum Schreibstil. Aus dieser Verbindung des Alten mit dem Neuen ergibt sich ein leidenschaftliches Plädoyer für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Unabhängigkeit des kenianischen Volkes.
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