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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: „Aber das ist ja nicht möglich, Mutter. Ich bin ja doch nicht verheiratet…!“ In diesen Worten Wendlas in dem Drama „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind spiegelt sich die gesamte Tragik des Werkes wider. Die Generationen scheinen aneinander vorbeizureden, die Erwachsenen bringen absolut kein Verständnis auf für die Bedürfnisse der Jugendlichen. Die Welt der Eltern und Lehrer in Frühlings Erwachen hat mit der Welt der suchenden und leidenden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: „Aber das ist ja nicht möglich, Mutter. Ich bin ja doch nicht verheiratet…!“ In diesen Worten Wendlas in dem Drama „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind spiegelt sich die gesamte Tragik des Werkes wider. Die Generationen scheinen aneinander vorbeizureden, die Erwachsenen bringen absolut kein Verständnis auf für die Bedürfnisse der Jugendlichen. Die Welt der Eltern und Lehrer in Frühlings Erwachen hat mit der Welt der suchenden und leidenden Heranwachsenden, die gerade ihre Geschlechtsreife erlangen, nichts gemein. Die „aufwachende Jugend“ muss zwangsläufig in Konflikt geraten mit ihren „Erziehern (…), die ihre Instinkte (…) unterdrücken wollen“ und in ihrer bürgerlichen Engstirnigkeit das „Urproblem feige als nicht vorhanden (behandeln), das Natürliche als unsittlich (verwerfen) und die Heranwachsenden allein und hilflos dem Kampf mit der Qual und der Herrlichkeit des Lebens (überlassen).“ Es wird in der von Wedekind selbst bezeichneten Kindertragödie mehrfach deutlich, dass die Jugend keine Schuld trägt an ihrem tragischen Schicksal, sondern dass die Elterngeneration mit ihren falschen Moralvorstellungen die Jugendlichen geradewegs ins Verderben führt.