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Die Freiheit geht durch den Magen Mit der Erfindung des Restaurants wandelte sich das Kochen vom bloßen Sattmachen zu einer Kunst – ausgerechnet im Umfeld der Französischen Revolution begannen experimentierfreudige Köpfe, um die hungrigen Gäste zu wetteifern und einander mit köstlichen Kreationen zu übertreffen. Das Essengehen ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken und hat uns immer neue Formen der Zubereitung und auch der sinnlichen Wahrnehmung gelehrt – von der Opulenz des 18. Jahrhunderts bis zur Molekularküche.

Produktbeschreibung
Die Freiheit geht durch den Magen Mit der Erfindung des Restaurants wandelte sich das Kochen vom bloßen Sattmachen zu einer Kunst – ausgerechnet im Umfeld der Französischen Revolution begannen experimentierfreudige Köpfe, um die hungrigen Gäste zu wetteifern und einander mit köstlichen Kreationen zu übertreffen. Das Essengehen ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken und hat uns immer neue Formen der Zubereitung und auch der sinnlichen Wahrnehmung gelehrt – von der Opulenz des 18. Jahrhunderts bis zur Molekularküche.
Autorenporträt
Ute Cohen, geb. 1966, lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Berlin und Paris. Die Interviews und Essays der promovierten Linguistin erscheinen in renommierten Zeitungen und Zeitschriften. Ihre Romane Satans Spielfeld, Poor Dogs und Falscher Garten sind im Septime Verlag erschienen. 2021 erschien ihr Gesprächsband mit Ingrid Caven, Chaos? Hinhören, singen, im Kampa Verlag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Daniel Damler möchte Ute Cohens "Geschichte der Kulinarik" trotz einiger Defizite weiterempfehlen. Das Jahr 1800 und seine Bedeutung für die Gastronomie kann die Autorin in Anekdoten und Geschichten rund um Kartoffel, Kaffee, Dinergänge, Prousts Madeleines, die Gabel oder Konzepte wie das futuristische Huhn farbig vermitteln, meint Damler. Wer sich noch nicht so gut auskennt mit der Gastronomie liest all das mit Gewinn, verspricht er. Der Leser muss allerdings ohne sinnvolle Ordnung des reichen Stoffes zurechtkommen, ohne Literaturverzeichnis und hilfreiche Anmerkungen. Dass die aufgeworfene Frage nach dem Verhältnis von Geschmack und Freiheit im Buch nicht weiter behandelt wird, bedauert Damler auch sehr.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch ist eine Entdeckungsreise, die auf jeder Seite wie ein gutes Essen mit Freunden Überraschungen bereithält und immer wieder auf die Freiheit, die alles thematisch verbindet, zurückkehrt, aber sich für ein bewusstes Essen jenseits des Exzesses einsetzt.« Ruhrbarone.de »Ute Cohen hat ein amüsantes wie spannendes Buch über die Geschichte der Kulinarik geschrieben.« Jüdische Allgemeine »Wer literarischen Genuss erfahren will, dem ist eine Kostprobe von Ute Cohens 'Der Geschmack der Freiheit' uneingeschränkt zu empfehlen. Ob mit oder ohne ein Glas Dom Perignon.« Die Tagespost "Jedes Kapitel ist ein Gaumenschmaus und kann einzeln inhaliert werden oder als Gesamtkunstwerk, als mehrgängiges Menü." leseschatz.com "Dass Cohen auch in die ersten Speisekarten des Münchner Kultrestaurants Tantris hineinschnuppert, in Paul Bocuses Töpfe lugt und allerlei kulinarische Exzentrik entdeckt, ist so vergnüglich wie erhellend. Einblicke in die kulinarische Filmgeschichte und Literatur, Anekdoten über Starköche und Gangster-Gourmets lassen den Gesprächsstoff beim nächsten Restaurantbesuch bestimmt nicht ausgehen." MAÎTRE MAGAZIN 130/2024 »Ein fein komponiertes Buch, luftig-leicht wie eine Pavlova, eine Verlockung für Geist und Geschmacksknospen!« Front Row Society - The Magazine »Die Evolution der Küche und des Genusses, eben der Kulinarik, liest Ute Cohen (...) vor allem als geistesgeschichtliches Menü. Ernst Blochs 'Geist der Utopie' sieht sie fröhlich durch die Küche wehen. Ihr Buch ist ebenso sinnlich wie politisch und philosophisch. Das macht es einzigartig. Gibt dem Wort 'Küchenphilosophie' eine neue Bedeutung.« culturmag.de »Ein schöneres Manifest für Geist, Gaumen und Genuss dürfte schwerlich zu finden sein.« Cicero - Magazin für politische Kultur »(...) macht niemand einen Fehler, der sich Cohens Buch zulegt. Zum Preis eines Hauptgerichts erwirbt er ein kurzweiliges abendfüllendes Tischgespräch, von der Art jener, denen Immanuel Kant so gerne beiwohnte, weil er es schätzte, 'wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnden Einfälle neuen Stoff zur Belebung darbietet, welches er selbst nicht hat aufspüren dürfen'.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Eine bessere Autorin hätte man sich für dieses Buch nicht wünschen können. Denn Ute Cohen kennt sich nicht nur mit der Entwicklung der Kochkunst aus, sondern weiß auch, wie sich Veränderungen in der Gesellschaft am Herd auswirkten. Wenn das soziale Leben hochkocht, geht es auch in der Küche heißer her als sonst.« Neues Deutschland »Historisch fundiert, philosophisch inspiriert und anekdotenreich erzählt Ute Cohen die Kulturgeschichte des genussvollen Speisens.« Am Erker - Zeitschrift für Literatur…mehr