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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Politikfeld ‚Gesundheit’ gehört in der Bundesrepublik Deutschland, wie in den meisten sozialstaatlich hoch entwickelten Staaten, zu den dynamischsten und komplexesten Politikfeldern überhaupt. Der Gesundheitssektor ist derjenige, der in besonderem Maße dynamischen Prozessen und Umformungen unterworfen ist. Das Sozialstaatsmodell Bismarck’scher Prägung basiert u. a. auf dem…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Politikfeld ‚Gesundheit’ gehört in der Bundesrepublik Deutschland, wie in den meisten sozialstaatlich hoch entwickelten Staaten, zu den dynamischsten und komplexesten Politikfeldern überhaupt. Der Gesundheitssektor ist derjenige, der in besonderem Maße dynamischen Prozessen und Umformungen unterworfen ist. Das Sozialstaatsmodell Bismarck’scher Prägung basiert u. a. auf dem Versicherungsprinzip, und die Höhe der Beitragseinnahmen der Gesetzlichen Krankenkassen unterliegen konjunkturellen Zyklen; kurz: je besser die Konjunktur, desto höher die Einnahmen. Darüber hinaus spiegelt der Gesundheitssektor im besonderem Maße die Belange und Interessen der Gesamtbevölkerung und Wählerschaft wider. Soziale Sicherheit und sozialer Ausgleich sind kennzeichnend für kontinentaleuropäische Sozialpolitik, wobei das Gesundheitssystem im besonderen für den sozialen Ausgleich steht, da alle Gesetzlichversicherten einen Anspruch auf Sach- und Dienstleistungen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit haben, unabhängig der entrichteten GKV-Beiträge. Das bundesdeutsche Gesundheitssystem weist im Vergleich zu anderen Industrienationen eine Besonderheit auf: Es hat den Charakter eines neokorporatistischen Politikfeldes mit zahlreichen Akteuren, die ihre organisierten Interessen in diversen institutionalisierten Arenen zur Geltung bringen. Dabei handelt es sich um zentralisierte Verbände mit einem Repräsentationsmonopol, die öffentliche Aufgaben anstelle des Staates erfüllen, wobei der Staat sich deren organisatorischen Ressourcen zunutze macht. Die Verbände übernehmen damit Steuerungs- und Koordinationsaufgaben, nachdem sie die staatlichen Ziele mit den eigenen zur Deckung gebracht haben.