Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Berlin früher Fachhochschule, Veranstaltung: Verantwortliches Handeln in Gesellschaft und Unternehmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Zusammenwirken der Menschen verändert nach und nach die Welt, in der wir leben. In den 80er Jahren war das Ergattern einer Pampelmuse ein rares Festmahl; heutzutage sind u. a. Papayas aus Brasilien, Bananen aus Afrika und Orangen aus Spanien in zahlreichen Supermärkten erwerbbar. Jedoch ist dieser Luxus der westlichen Welt auf Kosten der Menschen in der Dritten Welt entstanden. Umweltzerstörung, Armut, Kinderarbeit und Diskriminierung sind nur wenige der Kausalitäten der Globalisierung. Die vereinten Nationen stehen für global wichtige Themen wie die Achtung der Menschenrechte, des Friedens sowie für menschenwürdigen Bedingungen ein. Um Unternehmen in diese Thematik stärker einbinden zu können wurde von der UNO (United Nations Organization, deutsch: Organisation der Vereinten Nationen) das Projekt "Global Compact" geschaffen, das als Richtlinie für unternehmerisches Handeln die internationale Zusammenarbeit menschen- sowie umweltfreundlicher gestalten soll. Mittlerweile ist dieser Pakt weltweit stark vertreten. Wie sinnvoll ist jedoch dieses gemeinsame Unternehmensprojekt? Gibt es reale Ergebnisse oder ist das Ganze eine Art PRMaßnahme durch die Marke "Global Compact"? In dieser Seminararbeit wird untersucht, was genau der globale Pakt aussagt, mit sich bringt und wie sinnvoll dieser ist. Im Verlauf der Arbeit wird die Entwicklung, die Ziele und Inhalte des Global Compact, der Zusammenhang zur Unternehmensethik sowie die Verbindung zur UNO herausgearbeitet. Im letzten Abschnitt werden die positiven und negativen Effekte anhand von zwei Weltkonzernen erläutert und daraus das Fazit gezogen, inwieweit der globale Pakt tatsächlich Nutzen bringt. Global Compact: Entwicklung, Zielsetzung und Inhalt Das aktive Zusammenwirken der UNO mit Akteuren aus der Wirtschaft war vor einigen Jahren noch ein unvorstellbares Szenario. Inzwischen ist, aufgrund der immer mehr bedeutsamen Thematik der Wirtschafts- und Unternehmensethik, die gemeinsame Arbeit an Projekten unter den Teilnehmern am Global Compact eine Selbstverständlichkeit. Dieser Meinungsumschwung war kein einmaliges Ereignis; es war ein über Jahrzehnte andauernder Prozess, auf den im Folgenden näher eingegangen wird (vgl. BRÜHL et al. 2001, S. 104 ff.).
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