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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder begibt es sich nämlich, daß ein vollkommen fremder Mensch, bartlos, von gelber Gesichtsfarbe und mongolischem Typus, aus der Richtung der Altschulgasse her, in altmodische, verschossene Kleider gehüllt, gleichmäßigen und eigentümlich stolpernden Ganges, so, als wolle er jeden Augenblick vornüber fallen, durch die Judenstadt schreitet und plötzlich - unsichtbar wird. Diese Begebenheit, erzählt von „Zwakh“ aus Gustav…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder begibt es sich nämlich, daß ein vollkommen fremder Mensch, bartlos, von gelber Gesichtsfarbe und mongolischem Typus, aus der Richtung der Altschulgasse her, in altmodische, verschossene Kleider gehüllt, gleichmäßigen und eigentümlich stolpernden Ganges, so, als wolle er jeden Augenblick vornüber fallen, durch die Judenstadt schreitet und plötzlich - unsichtbar wird. Diese Begebenheit, erzählt von „Zwakh“ aus Gustav Meyrinks Ro man „Der Golem“, beschreibt das Aussehen und Auftreten eines mythischen Geschöpfes, welches durch sein merkwürdiges Erscheinungsbild einerseits Verwunderung und andererseits auch Angst erzeugt - der Golem. In den jüdischen Erzählungen tritt dieses Wesen me ist im Zusammenhang mit der Errettung des Judenvolkes auf. Die Legende des Golems ist, wie so viele, sehr vage und verändert sich im Laufe der Jahrhunderte. Zahlreiche Autoren thematisieren diese Legende in ihren Werken, so auch Isaac Bashevis Singer, Eduard Petiška und Gustav Meyrink, die in dieser Arbeit thematisiert werden. Der Untersuchungsgegenstand meiner Seminararbeit soll die Figur des Golems in Gustav Meyrinks gleichnamigen Werk „Der Golem“ sein. Ich gehe bei der Ausarbeitung wie folgt vor: Zuerst werde ich eine kurzen Einblick in den Mythos des Golems geben und gehe dann noch kurz vergleichend auf die dargestellten Figuren des Golems in Singers „Der Golem. Eine Legende“ und Petiškas „Der Golem. Jüdische Märchen und Legenden aus dem alten Prag“ ein, um die verschiedenen Varianten der Legende aufzuzeigen. Auf der Basis des erarbeiteten Wissens über den Golem konzentriere ich mich dann insbesondere auf die in Meyrinks Roman verwendeten Merkmale der Figur, die Darstellung der Legende im Roman und die Komponenten, die Gustav Meyrink der Legende hinzugefügt hat. Meine Untersuchungen werde ich mit einer zusammenfassenden Bemerkung abschließen.