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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Controlling), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat die Akquisitions- und Fusionstätigkeit national wie auch international stark zugenommen. Zu beobachten war hierbei eine immer größer werdende Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem bilanziellen Eigenkapital. Dies resultiert maßgeblich aus der zunehmenden Bedeutung immaterieller Vermögenswerte, wie z.B. selbst geschaffene…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Controlling), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat die Akquisitions- und Fusionstätigkeit national wie auch international stark zugenommen. Zu beobachten war hierbei eine immer größer werdende Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem bilanziellen Eigenkapital. Dies resultiert maßgeblich aus der zunehmenden Bedeutung immaterieller Vermögenswerte, wie z.B. selbst geschaffene Vermögensgegenstände, die aufgrund ihrer fehlenden hinreichenden Objektivierbarkeit nicht bilanziert werden und somit in der Residualgröße Goodwill erfasst werden.1 Folglich hat der Goodwill bei Unternehmenszusammenschlüssen vom Betrag her eine sehr hohe Bedeutung erlangt.2 Seine bilanzielle Behandlung im Konzernabschluss 3 tritt infolgedessen verstärkt als Problem von Rechnungslegung, Unternehmenspolitik und -analyse auf. Dieser Entwicklung versucht das vorrangig auf die Informationsvermittlung ausgerichtete internationale Rechnungslegungssystem US-GAAP gerecht zu werden, indem es die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen und des Goodwill reformiert hat. Den Abschluss dieses im August 1996 initiierten Projekts business combinations bilden die am 29.6.01 vom FASB verabschiedeten Standards FAS 141 und 142, die APB 16 und 17 bzgl. der Goodwill-Bilanzierung substituieren.4 Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, im Rahmen einer vergleichenden Analyse der alten und neuen Regelungen zur Goodwill-Bilanzierung die Unterschiede, Vor- und Nachteile, mögliche Umsetzungsprobleme sowie Auswirkungen auf die Bilanzierungspraxis aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird in den beiden folgenden Kapiteln die Goodwill-Bilanzierung auf Basis der bisherigen und neuen Standards beschrieben, um dann im vierten Kapitel einen treffenden Vergleich zwischen den beiden Regelungen anzustellen. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf den Goodwill aus der Vollkonsolidierung nach der purchase method. Anzumerken sei, dass die Entstehung und Behandlung eines negativen Goodwill – Badwill – nicht Gegenstand dieser Betrachtung ist. [...] _____ 1 Vgl. PELLENS, B./FÜLBIER, R. U./SELLHORN, T. (2001), S. 82f. 2 Vgl. KÜTING, K. (2000), S. 99f.; PELLENS, B./SELLHORN, T. (2001a), S. 1682 Tab. 1. 3 Nach US-GAAP wird keine Differenzierung zwischen einem Goodwill aus Einzel- oder aus Konzernabschluss vorgenommen. Vgl. LACHNIT, L. et al. (1999), S. 681 Fußnote 30. 4 Zum zeitlichen Verlauf dieses Projekts vgl. Anhang I.