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68 Kundenbewertungen

Manche sagen, es sei tragisch, was den Van Laars widerfahren ist. Manche sagen, die Familie habe es verdient. Sie hätten sich nicht einmal bei den Suchern bedankt, die fünf Nächte lang im einskalten Wind ausharrten, um ihren vermissten Sohn zu finden. Manche sagen, es habe einen Grund gegeben, warum die Familie so lange brauchte, um Hilfe zu rufen. Dass sie wussten, was mit dem Jungen geschehen war. Jetzt, vierzehn Jahre später, ist die Tochter der Van Laars in derselben Wildnis wir ihr Bruder verschwunden. Manche sagen, es gebe keine Verbindung zwischen den beiden Fällten. Manche sagen, so…mehr

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Produktbeschreibung
Manche sagen, es sei tragisch, was den Van Laars widerfahren ist. Manche sagen, die Familie habe es verdient. Sie hätten sich nicht einmal bei den Suchern bedankt, die fünf Nächte lang im einskalten Wind ausharrten, um ihren vermissten Sohn zu finden. Manche sagen, es habe einen Grund gegeben, warum die Familie so lange brauchte, um Hilfe zu rufen. Dass sie wussten, was mit dem Jungen geschehen war. Jetzt, vierzehn Jahre später, ist die Tochter der Van Laars in derselben Wildnis wir ihr Bruder verschwunden. Manche sagen, es gebe keine Verbindung zwischen den beiden Fällten. Manche sagen, so etwas könne kein Zufall sein. Es ist August 1975, ein Sommer, der das Leben vieler Menschen in den Adirondack Mountains für immer verändern wird. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden, und was verheimlichen die Angestellten, die im Schatten der Van Laars ihr Dasein fristen? Was hat der aus dem Gefängnis entflohene «Schlitzer» mit all dem zu tun und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst? Mit scharfem Blick führt Liz Moore in ihrem neuen packenden Roman an die Abgründe von sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch, lässt aber auch den Kampf um weibliche Selbstbestimmung und den großen Wert von Freundschaft hochleben. Mit «Der Gott des Waldes» hat sie nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben.

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Autorenporträt
Liz Moore geboren 1983, hat zunächst als Musikerin in New York gearbeitet und anschließend begonnen, Romane zu schreiben. Bei C.H.Beck erschien ihr Roman "Long Bright River". "Der Gott des Waldes" ist in den USA seit Erscheinen auf der New York Times-Bestsellerliste, erhielt zahlreiche hymnische Besprechungen und wurde von Barack Obama empfohlen. Liz Moore lebt mit ihrer Familie in Philadelphia. Cornelius Hartz lebt als freier Autor und Übersetzer in Hamburg. Er hat zahlreiche Romane und Sachbücher u.a. von Rye Curtis, Edward Carey, Daniel Mason, Erin Flanagan und Catherine Nixey übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Wieland Freund sieht schon die Netflix-Adaption von Liz Moores Roman vor sich. Die "klare, zügige Prosa" und die schnellen Schnitte bezeugen eindeutig den Einfluss von Film und Serie, findet er. Wahnsinnig originell ist die Story vielleicht nicht, so Freund, aber "Suspense" hat sie schon: die Handlung dreht sich um das in den Adirondack Mountains angesiedelte Rittergeschlecht Van Laar, dessen jüngster Sprössling in den sechziger Jahren auf einem Ausflug des ansässigen Jugendcamps im Wald verschwunden ist. Reizvoll findet der Rezensent, dass Moore die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, denn Jahre später ereignet sich ein ähnlicher Vorfall, diesmal ist es die dreizehnjährige Van Laar-Tochter, die verschwindet. Die Suchaktion baut die Autorin zu einem Gesellschaftsporträt aus, in dem die Van Laars nicht vorkommen, wohl aber alle, die von ihnen abhängig sind, vom Wildhüter bis zum Kindermädchen. Erzählen kann Moore jedenfalls, schließt der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Von Anfang an ist es schwer, diesen langen Roman aus der Hand zu legen. Ab Seite 200 - unmöglich."
Stephen King

"Irre spannend und fesselnd."
Hamburger Abendblatt, Thomas Andre

"Ein richtig lesenswerter Roman"
Kölnische Rundschau, Carolin Raab

"Liz Moore glückt eine Geschichte, die fortwirkt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hannes Hintermeier

"Wieder ein richtiger Schmöker: Liz Moors neuer Roman ist Mystery, Sommerverliebtheit, Familiengeschichte - und eine Darstellung des Sozialgefälles in den USA."
ZEIT online, Sarah Pines

"Ein faszinierender Roman über die vielen Facetten von Macht, dessen düster-geheimnisvolle Atmosphäre einen förmlich einhüllt."
Freundin, Sophia Feldmer

"Liz Moore führt durch eine erschreckend ruhige, seltsam packende literarisch-kriminalistische Szenerie."
Goslarsche Zeitung

"'Der Gott des Waldes' ist ein Pageturner, der Barack Obama letzten Sommer garantiert ein paar schlaflose Nächte bereitet hat."
Falter Bücher-Frühling, Martin Pesl

"Bemerkenswert ist ... wie Liz Moore ihre Geschichte entwickelt, bemerkenswert ist auch, wie sie sie erzählt. Da ist zum einen ihre klare, zügige Prosa ... und da ist zum anderen ihr bevorzugtes, gleichfalls vom bewegten Bild geborgtes Stilmittel: der Schnitt."
WELT am Sonntag, Wieland Freund