Der junge Seemann Edmond Dantès kehrt mit der "Pharao", einem Schiff des Reeders Morrel, am 24. Februar 1815 nach Marseille zurück. Auch sein privates Glück scheint perfekt: Er liebt die schöne Katalanin Mercédès, die Hochzeit des Paares ist beschlossene Sache. Während der Fahrt war der Kapitän der "Pharao", Leclère, verstorben. Auf dem Sterbebett hatte er zuvor noch Dantès ein Paket anvertraut und ihm aufgetragen, es dem Großmarschall auf der Insel Elba, dem Exilort Napoleons, auszuhändigen. Dantès erfüllt den letzten Wunsch des Kapitäns, erhielte wiederum einen Brief Napoleons. Danglars, Zahlmeister an Bord, belauscht das Gespräch. Fernand, ein Fischer, liebt Mercédès auch und will Dantès loszuwerden. Am Vorabend der Hochzeit von Dantès und Mercédès treffen Danglars, Fernand und Caderousse in einer Schänke zusammen. Danglars entwirft einen Denunziationsbrief und die Intrige nimmt ihren Lauf. Dantès wird verhaftet und dem stellvertretenden Staatsanwalt Gérard de Villefort vorgeführt. Villefort erfährt, an wen der kompromittierende Brief Napoleons adressiert ist: an seinen eigenen Vater. Würde dies bekannt, könnte dies seiner Karriere verhindern. Deshalb schickt er Dantès in das berüchtigte Gefängnis Château d'If. Hier lernt dieser den Gefangenen Abbé Faria kennen. Faria teilt ihm die Ursache seiner Verhaftung mit. Daraufhin schwört Dantès Rache. Nach dem Tod Farias wird dessen Leichnam in einen Sack eingenäht. In einem unbeobachteten Moment gelingt es Dantès, den Platz der Leiche einzunehmen, und er wird über die Festungsmauer ins Meer hinabgeworfen. Er befreit sich und wird gerettet. Am 28. Februar 1829, vierzehn Jahre nach seiner Inhaftierung, ist Edmond Dantès wieder frei. Bei einem Zwischenstopp auf der Insel Montecristo findet er den Schatz des Abbés und kehrt zurück. Aus der englischen Ausgabe übersetzt.