Es stellt sich heraus, dass Benedetto identisch mit dem falschen Andrea Cavalcanti ist. In dessen Gerichtsverhandlung, bei der Villefort die Anklage vertritt, deckt Cavalcanti die Geschichte seiner Herkunft auf und stürzt Villefort ins Verderben. Villeforts Frau Héloise begeht mehrere Giftmorde, um ihrem abgöttisch geliebten Sohn Edouard das gesamte Familienerbe zuzuschanzen. Verursacher ist ironischerweise auch hier Monte Christo, der sie auf das Gift aufmerksam gemacht hat. Der Tod trifft anstelle Villeforts Vater Noirtier, dessen Diener Barrois. Als Monte Christo aber von Maximilian Morrels Liebe zu Valentine von Villefort erfährt, versucht er verzweifelt, sie und Noirtier vor der mordenden Hand zu schützen. Als Héloise Villefort von ihrem Mann der Giftmischerei überführt wird, stellt er sie (auf Drängen seines Vaters) vor die Wahl. Entweder nimmt sie das Gift ein und tötet sich somit selbst oder sie wird angeklagt und auf dem Schafott hingerichtet. Daraufhin begeht sie Selbstmord und nimmt Edouard mit in den Tod. Villefort, erschüttert von diesen Schicksalsschlägen, wird wahnsinnig. Nach diesem schrecklichen Verlauf der Ereignisse bekommt der Graf von Monte Christo das Gefühl, dass er in seiner Rache zu weit gegangen ist. Er überlässt Danglars ein bescheidenes Vermögen, nachdem er ihm das bei der Flucht aus Paris zusammengeraubte Vermögen abnehmen ließ. Er schenkt dem Liebespaar Maximilian Morrel und Valentine de Villefort seine Güter in Frankreich und zieht sich mit Haydée, die ihn liebt, an einen unbekannten Ort zurück. Mercédès und ihr Sohn Albert gehen ebenfalls fort: Mercédès nach Marseille, um dort in einem Kloster aufgenommen zu werden, Albert nach Algerien, wo er sich in der Armee unter dem Geburtsnamen seiner Mutter einschreiben lässt in der Hoffnung, die Schmach, die sein Vater über die Familie gebracht hat, zu tilgen. Nach unerbittlicher Rache endet der Roman in einer versöhnlichen und nachdenklichen Stimmung.