Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 1960 verzeichnet sich eine stetig steigende Anzahl von Investoren an den Finanzmärkten, insbesondere aus dem Bereich der Privatanleger, die aufgrund einer verbesserter Einkommens- und Vermögenssituation in den Fokus von dubiosen Kapitalanlagevermittlern und Anlageinitiatoren des grauen Marktes gerücktsind. Waren es davor Berufsgruppen aus dem Bereich der Freiberufler und Selbständigen, so sind heute Geschädigte aus nahezu allen Bevölkerungsschichten zu verzeichnen.1 Die Finanzprodukte selber unterliegen zumeist der gültigen Rechtsordnung und bedürfen keiner Erlaubnis durch das Kreditwesensgesetz und unterliegen auch keiner fortlaufenden Kontrolle durch die BaFin oder einer anderer Aufsichtsbehörde. Der volkswirtschaftliche Schaden, der aufgrund von Fehlberatungen und mit betrügerischem Vorsatz entsteht, lässt sich jährlich auf mehr als 20 Mrd. Euro beziffern, wobei mit einer gewaltigen Dunkelziffer zu rechnen ist, da die Mittel aus Investitionen nicht selten aus Schwarzgeldern stammen oder Strafanzeigen aus Scham, Opfer einer Täuschung geworden zu sein, unterbleiben und somit auch nicht offiziell erfasst werden.2 Bei vielen Anlegern paart sich mangelnder Sachverstand, was Risiko und Komplexität des Finanzproduktes betrifft, mit dilettantischen Kenntnissen des Finanzberaters. Bis dato kann jeder sachunkundige mit Hilfe eines Gewerbescheines als Finanzberater selbständig tätig sein...
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