Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Fachhochschule des bfi Wien GmbH (Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1932 befanden sich die Vereinigten Staaten von Amerika in der schwersten Krise der modernen Geschichte. Eine Armee von arbeitslosen Militärveteranen kampierte und marschierte in Washington, DC. Die Arbeitslosenrate stand 2 Jahre nach dem großen Börsencrash bei unglaublichen 25%, wodurch beinahe jeder Amerikaner direkt oder indirekt von der Krise betroffen war. Diesen Problemen trotzend akzeptierte Franklin D. Roosevelt seine Nominierung zum demokratischen Kandidaten für das Amt des amerikanischen Präsidenten und er versprach dem amerikanischen Volk im Falle eines Wahlsiegs einen „New Deal“. Gleich nach seiner Wahl zum Präsidenten machte sich Franklin D. Roosevelt an die Umsetzung seiner Wahlversprechen und begann mit der Bekämpfung der Auswirkungen der Großen Depression mit der wohl außergewöhnlichsten Serie an Reformen der amerikanischen Geschichte. Allein zwischen März 1933 und Mitte Juni 1933 passierten 15 umfassende und reformorientierte Gesetze den amerikanischen Kongress. Diese beinhalteten Gesetze zur Bekämpfung der Folgen der Wirtschaftskrise im Landwirtschaftssektor, in der Industrie bzw. Gesetze zur Regulierung des Finanz- und Bankensektors. Angesichts der im Jahre 2008 begonnenen und immer noch anhaltenden Weltwirtschaftskrise wird der Ruf wieder laut nach einem New Deal. Doch aufgrund des Klimawandels, dem Schwinden der Ölreserven, der steigenden Wasserknappheit und der steigenden globalen Armut soll er diesmal die Form eines Green New Deal annehmen. Neben einer Reform im Finanzmarktsektor sollen hierbei vor allem die Abhängigkeit vom Öl reduziert und neue Arbeitsplätze im Sektor der erneuerbaren Energieformen geschaffen werden.