Der große Basar ist eines Sammlung aus 2 Kurzgeschichten und 2 weggefallenen Szenen aus „Das Lied der Dunkelheit“, die aus den unterschiedlichsten Gründen gestrichen wurden.
Die Kurzgeschichte „Der große Basar“ erzählt von Arlens und Abbans Geschäftsbeziehung und wie Arlen in den Besitz der Karte
kam, die ihn nach Anochs Sonne führte.
Die Kurzgeschichte „Brayans Gold“ erzählt von Arlens…mehrDer große Basar ist eines Sammlung aus 2 Kurzgeschichten und 2 weggefallenen Szenen aus „Das Lied der Dunkelheit“, die aus den unterschiedlichsten Gründen gestrichen wurden.
Die Kurzgeschichte „Der große Basar“ erzählt von Arlens und Abbans Geschäftsbeziehung und wie Arlen in den Besitz der Karte kam, die ihn nach Anochs Sonne führte.
Die Kurzgeschichte „Brayans Gold“ erzählt von Arlens erster langer Tour als Kurier auf welcher er als erster Mensch einem Schneedämon begegnet.
Diese beiden Kurzgeschichten werden durch 2 weggefallene Szenen ergänzt, die jedoch in sich so geschlossen sind, dass sie schon als eigenständige Kurzgeschichten gelten können.
Zum einen ist da der weggefallene Prolog, der von einem kleinen Jungen erzählt, der sich nie weiter von daheim entfernen darf, als eine Strecke die es ihm ermöglich abends wieder daheim im Schutze der Siegel zu sein. Sie entstand im Rahmen eines Fantasyworkshops und war der Ausgangspunkt der Geschichte des „painted Man“, die Peter V. Brett erst Jahre später wirklich schrieb.
Zum anderen wurde aus Gründen des Umfangs eine Szene gestrichen, die Leeshas Arbeit als Heilerin beschreibt und welche Macht mit dieser Position auch einhergeht.
Ergänzt werden diese Geschichten durch eine farbige Karte Krasias, ein krasianisches Lexikon und ein Grimoire der Siegel, welche die Kapitel von „Das Lied der Dunkelheit“ und „Das Flüstern der Nacht“ unterteilen.
Einerseits spielen diese Geschichten zwischen den Kapiteln von „Das Lied der Dunkelheit“, andererseits wird in diesen Geschichten jedoch schon auf Teile von „Das Flüstern der Nacht“ vorgegriffen, welches erst im August 2010 erscheinen wird, besonders das Grimoire verrät schon einiges aus dem zweiten Band. Ich würde daher fast empfehlen das Buch erst nach „Das Flüstern der Nacht“ zu lesen, weil man dann die Anspielungen auf Abbans Jugend und diese verschollene Khaffit Siedlung in der Wüste viel besser verstehen wird.
Ungeschickt fand ich, dass der Nachname Arlens „Bales“, ins Deutsch übersetzt wurde als Arlen Strohballen. Das mag zwar seine bäuerliche Herkunft unterstreichen, ich empfand das als störend. Auch durch die Übersetzung von Corelinge zu Horclingen und Core zu Horc (wohl in Anlehnung an Orcus) wurde eine komplette Bedeutungsebene des Namens eliminiert.
Fazit: Eine schöne Ergänzung zu „Das Lied der Dunkelheit“ und „Das Flüstern der Nacht“, jedoch ein eher kleines Büchlein mit großer Schrift. Nichts für Leser, die die Romane nicht kennen, für diese ist dieses Büchlein definitiv zu dünne Kost, eher was für Fans der Trilogie.
Mein Lieblingszitat:
Ein Narr ist jemand, der es besser weiß und sich trotzdem nicht davon abhalten lässt, eine Torheit zu begehen." (S. 67)