Zwei Lebensgeschichten, zwei Welten. Georg Münther, Literaturredakteur, und Elias Schwarzkogler, Leiter einer Nervenheilanstalt, spüren auf unterschiedliche Weise dem "Fremden im Eigenen" nach und der Frage, ob ein selbstbestimmtes Leben überhaupt (noch) möglich ist. Münther, indem er versucht, sich von allem Angelernten, den Prägungen, Normen und Vorurteilen, soweit es möglich ist, zu befreien, während sich Elias dem Problem auf wissenschaftlichem Weg über die Parasitologie annähert und dabei auch Anstaltspatienten für seine Experimente mißbraucht. Münthers Weg führt ihn über Paris, Tirol und die Schweiz im Jahr 2038 wieder zurück nach Wien, wo er sich endlich Klarheit über das Schicksal eines alten Freundes verschaffen will, der vor über zwei Jahrzehnten in Elias' Nervenheilanstalt eingewiesen und seitdem nicht mehr gesehen worden war.