Der große Gatsby führt uns mitten hinein in die Goldenen Zwanziger Jahre, und dementsprechend rauschend und glanzvoll geht es darin zu. Das Leben ist für den Handlungsträger eine Folge von Partys, die nicht enden will, mit deren Hilfe er das Herz seiner Liebsten zurückzuerobern trachtet. Ein fragwürdiges Ansinnen, doch es gibt gute Gründe dafür, die noch zu erläutern sind. Zumindest aus der Perspektive des Erzählers sind sie, wenn nicht angebracht, so doch bemerkenswert. Er zieht in dem Roman Bilanz und hält Rückschau auf die letzten beiden Jahre seines Lebens, während derer Jay Gatsby sich anhaltend einer Illusion hingibt, die abschließend dem Untergang geweiht ist. Nick Carraway selbst lebt in bescheideneren Verhältnissen, sieht sich aber seinerseits unwiderstehlich angezogen von der Verschwendungssucht arrivierter Emporkömmlinge, die nichts als dem Genuss zu frönen scheinen, doch schlussendlich sieht man ja, wohin das führt. Nick hat sich ein kleines Haus am Rande gemietet, er stammt aus dem Mittleren Westen der USA und versucht sein Glück an der New Yorker Börse. Während Nick sich an die Fersen der neuen Reichen auf Long Island heftet, hat seine Cousine Daisy als Objekt der Begierde von Jay Gatsby Stellung im noch mondäneren East Egg bezogen.
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