Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Hochschule Hildesheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bedarf an Kindergärten steigt aufgrund der zunehmenden Erwerbstätigkeit bei-der Elternteile in der Bundesrepublik Deutschland deutlich an. Die Politik reagiert mittlerweile auch aufgrund juristischer Zwänge adäquat darauf. Die Betreuungsquote in der Bundesrepublik Deutschland liegt derzeit im Durchschnitt bei 25,2 %. Mit 55,9 % führt Sachsen-Anhalt die Liste der Bundesländer an, Schlusslichter sind Niedersachsen mit 15,8 %, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 14,0 % (vgl. Statistik Portal: http://www.-statistik-portal.de/statistik-portal/kita_regional.pdf, letzter Zu-griff: 27.04.2012). Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2013 in jedem Bundesland die 35 % Marke zu erreichen. Ein Fokus wird dabei offenbar auch auf die Gründung frühkindlicher Bildungs- und Erziehungseinrichtungen gelegt, um auf diese Weise der desolaten Betreuungssituation entgegen wirken zu können. Die Trägerschaft für Kindergärten obliegt häufig der "Öffentlichen Hand" und den Kirchen. Die Errichtung von Betriebskindergärten (vgl. Krankenhausprojektgesellschaft Schaumburg mbH, http://www.klinikneubauschaumburg.de / krankenhaus-neubau/ueberuns.html, letzter Zugriff: 29.04.2012) und privat initiierter Einrichtungen (vgl. Waldkindergarten Bückeberg e.V., http: //www.waldkindergarten-bueckeberg. de/derwaldkindergarten/, letzter Zugriff: 29.04. 2012) ist im Aufwind inbegriffen. Auf dieser Basis könnte auch die Gründung eines abenteuer- und erlebnispädagogischen Kindergartens erfolgsversprechend verlaufen. Hierfür muss auf der einen Seite den Ansprüchen der Kinder und Eltern genüge getan werden, auf der anderen Seite muss das Unternehmen aber auch wirtschaftlich rentabel arbeiten können. Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzeptes steht die Schaffung eines funktionalen Anregungsmilieus, auf dessen Grundlage die Kinder handlungsorientiertes Lernen erfahren. Dies setzt kostenintensives studiertes Fachpersonal (siehe Anhang A4, S. 49 und A5 S. 51) und kostspielige Materialien für den erlebnispädagogischen Sektor voraus. Es stellt sich die erkenntnisleitende Frage, inwieweit die ideellen pädagogischen Ansprüche der Konzeption und die hiermit einhergehenden materiellen Zwänge mit den ökonomischen Rahmenbedingungen am Markt korrelieren. Das gegebene Bedingungsgefüge aus pädagogischem Potenzial, der zu erbringenden Dienstleistungen und der betriebswirtschaftlichen Anforderungen wird im Hinblick auf seine Durchführung am realen Markt analysiert.[...]
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