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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort "Konflikt" leitet sich vom Lateinischen conflictus, beziehungsweise dem dazugehörigen Verb confligere ab, was ins Deutsche übersetzt zusammenprallen heißt. Aufeinander prallen können Meinungen, Motive, Ziele, grundsätzlich zwei Elemente, die anscheinend unvereinbar oder gegensätzlich sind. Wenn man von einem sozialen Konflikt spricht, prallen mindestens zwei Aktoren, dies können einzelne Individuen, Gruppen oder auch ganze Völker sein, aufeinander.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort "Konflikt" leitet sich vom Lateinischen conflictus, beziehungsweise dem dazugehörigen Verb confligere ab, was ins Deutsche übersetzt zusammenprallen heißt. Aufeinander prallen können Meinungen, Motive, Ziele, grundsätzlich zwei Elemente, die anscheinend unvereinbar oder gegensätzlich sind. Wenn man von einem sozialen Konflikt spricht, prallen mindestens zwei Aktoren, dies können einzelne Individuen, Gruppen oder auch ganze Völker sein, aufeinander. Von diesen erlebt „wenigstens einer Differenzen im Wahrnehmen und im Denken, Vorstellen, Interpretieren, im Fühlen (...) und Wollen (...) mit dem anderen Aktor.“ Diese Differenzen äußern sich dadurch, dass einer der beiden Aktoren am Verwirklichen, seiner Gedanken, Gefühle oder einem bestimmten Ziel, von dem anderen Aktor beeinträchtigt wird. Bei einem Konflikt wissen nicht unbedingt beide Parteien, dass ein Konflikt besteht. Sie können auch unbewusst provoziert werden. Die meisten Menschen wären auf den ersten Blick sicherlich der Meinung ein konfliktfreies Miteinander wäre die Idealsituation. Dem ist aber nicht so. Konflikte haben durchaus ihren Sinn in unserer Gesellschaft. Zum einen dienen Konflikte dazu „vorhanden Unterschiede zu verdeutlichen und fruchtbar zu machen“ . Sie sind schon im Tierreich mit dem Selektionsprozess verbunden. Bei den Tieren gewinnt der körperlich stärkere den Konflikt, er überlebt. Beim Menschen geht es nicht um Leben oder Tod, aber meistens gibt es eine Partei, die gewinnt und eine die unterliegt. Durch die Entscheidung, mit einer Festlegung eines Über- und Untergeordneten, kommt es in der Folge seltener zu Konflikten, weil die Rangfolge bestimmt wurde. Aber auch das genaue Gegenteil trifft zu. Sie können ebenso die Einheitlichkeit der Gruppe herstellen. Man ist durch die Lösung eines Konflikts in der Lage Unterschiede zu überwinden. Konflikte werden durch Kompromisse und das Deutlichmachen und Akzeptieren unterschiedlicher Meinungen, geschlichtet. Nur durch Konflikte erreicht man Gemeinsamkeit. „Sonderinteressen müssen sich irgendwann dem Allgemeininteresse unterordnen. Die Vielfalt stört.“ Konflikte garantieren Veränderungen. Kein wichtiges historisches Ereignis hätte ohne einen vorhergehenden Konflikt stattgefunden. Sie führen letztendlich zur Weiterentwicklung von Gruppen und Organisationen. Man unterscheidet verschiedene Arten von Konflikten, zum Beispiel Normenkonflikte, Führungskonflikte, Interessenkonflikte, Zielkonflikte oder Verteilungskonflikte.