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Der gute Onkel (eBook, ePUB) - Göring, Bettina; Müller, Melissa
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Bettina Görings Biografie ist eine Auseinandersetzung mit ihrer dunklen Familiengeschichte und dem verbrecherischen Erbe ihres Großonkels, Reichsmarschall Hermann Göring Bettina Görings Name ist ihr Schicksal. Als Großnichte von Reichsmarschall Hermann Göring wächst sie im Schatten seiner Verbrechen auf, der in der Zeit des Nationalsozialismus für tausendfachen Mord verantwortlich war. Früh rebelliert sie und entflieht Ende der 60er Jahre der bedrückenden Verbindung in die Welt der Hippies und Freigeister. Der Nazi, der Guru und ich Doch weder in der linken Kommune noch im Aschram in Poona…mehr

Produktbeschreibung
Bettina Görings Biografie ist eine Auseinandersetzung mit ihrer dunklen Familiengeschichte und dem verbrecherischen Erbe ihres Großonkels, Reichsmarschall Hermann Göring Bettina Görings Name ist ihr Schicksal. Als Großnichte von Reichsmarschall Hermann Göring wächst sie im Schatten seiner Verbrechen auf, der in der Zeit des Nationalsozialismus für tausendfachen Mord verantwortlich war. Früh rebelliert sie und entflieht Ende der 60er Jahre der bedrückenden Verbindung in die Welt der Hippies und Freigeister. Der Nazi, der Guru und ich Doch weder in der linken Kommune noch im Aschram in Poona kann sie ihrer Vergangenheit entkommen. Sie erkennt, dass auch sie falschen Führern hinterhergelaufen ist und dass allein die Auseinandersetzung mit der dunklen Seite ihrer Familie sie befreien kann. Bettina Göring gewährt einen sehr persönlichen Einblick in die Geschichte ihrer Familie und ins Nachkriegsdeutschland. Sie legt ein mutiges Zeugnis ab über ihren Umgang mit dem schwierigen Erbe aus der Zeit des Nationalsozialismus. »Hermann Göring war ein Massenmörder und Psychopath, der sehr charmant sein konnte. Monster sind nicht charmant, oder?« Bettina Göring Diese Autobiografie legt den Finger in die Wunde der deutschen Erinnerungskultur – und wird dabei aus einer persönlichen und erlebbaren Perspektive erzählt. Es ergründet die Frage, wie sich der Schatten unserer deutschen Vergangenheit bis heute auf uns auswirkt und nimmt damit gleichzeitig die Sinnfrage einer ganzen Generation in den Fokus. Ein Buch, das zeigt, wie wichtig die Aufarbeitung der dunklen Geschichte Deutschlands ist, damit die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden.

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Autorenporträt
Bettina Göring wurde 1956 in Wiesbaden geboren. Schon zu Schulzeiten engagiert sie sich in der linken Bewegung. Mit 13 flüchtete sie aus dem elterlichen Haus und schloss sich der Hippiebewegung an. In den siebziger Jahren lebte sie in einer Kommune und ging später als Bhagwan-Anhängerin nach Poona, Indien. 1983 zog sie in den USA, heute lebt sie in Thailand. Bettina Göring ist ausgebildete Heilpraktikerin und Doktor der Orientalischen Medizin. Der gute Onkel ist ihr erstes Buch. Melissa Müller, 1967 in Wien geboren, ist Autorin und Journalistin. Ihre Bücher, u.a. Das Mädchen Anne Frank und Bis zur letzten Stunde – Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben (zusammen mit Traudl Junge), waren Bestseller und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Melissa Müller lebt in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Von Anfang an ist die biografisch grundierte Dringlichkeit spürbar, die hinter diesem Buch steckt, so Rezensentin Verena Harzer. Bettina Göring setzt sich darin mit ihrem Onkel Hermann Göring auseinander, dessen Schlüsselrolle im Naziregime in ihrer Familie lange verdrängt worden sei. Das von Göring gemeinsam mit Melissa Müller verfasste Buch spannt laut Harzer einen weiten Bogen, die Familiengeschichte wird bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt, aber auch das Leben der Autorin, das sie unter anderem nach Thailand und zur Bhagwan-Sekte führte, wird aufgearbeitet. Durchaus fordernd ist das bisweilen, lernen wir, auch weil die manisch anmutende Prosa oftmals Zeitsprünge unternimmt. Eine lohnende Lektüre ist das für die Rezensentin dennoch, auch weil beim Thema Vergangenheitsbewältigung in Deutschland die eigene Familie oft ausgespart bleibt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es ist wichtig, dass es dieses Buch gibt." taz, die tageszeitung 20240208