Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es anhand einer empirischen Untersuchung zu ermitteln, ob der Halloween-Effekt existiert und sich auf die jeweiligen Renditen einzelner Jahresabschnitte auswirkt. An den Aktienmärkten existiert eine große Anzahl von Börsenweisheiten, die weltweit bekannt sind. Eine berühmte Weisheit stammt von André Bertholomew Kostolany, der sagte: "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen, Sie sind reich". Neben diesem weltweit populären Zitat werden in den Medien, besonders in der Wirtschaftspresse und den Börsenzeitungen, jedes Jahr Ende April Berichte registriert, die auf die Börsenweisheit "Sell in May, and go away" hinweisen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass Aktienbesitzer ihre Aktien im Mai eines Jahres verkaufen und erst im Herbst wieder am Aktienmarkt einsteigen, dass heißt Aktien kaufen sollten. Dieses wird allgemein als der Halloween-Effekt bezeichnet. Die oben angeführte Börsenweisheit wird in vielen Fällen noch um den Nachsatz ergänzt "but don’t forget to remember to come back in November". Dieser Auffassung liegt die Annahme zugrunde, dass im Zeitraum November bis Mai die Aktien an den Börsen stärker steigen als in der Zeit von Juni bis Oktober. In Bezug auf den Zeitpunkt des Wiedereinstiegs in den Aktienmarkt gibt es aber unterschiedliche Standpunkte. Baumann und Jacobsen gehen davon aus, dass bereits im September der richtige Zeitpunkt wäre wieder in den Aktienmarkt einzusteigen.