Der 1170 als romanische Basilika geweihte Dom St. Marien in Havelberg gehört zu den ältesten Kirchenbauten östlich der Elbe. Durch seinen gotischen Umbau nach dem Brand 1279 vereinigt er die beiden mittelalterlichen Baustile der Romanik und Gotik auf eindrucksvolle Weise. Die Klosteranlage aus dem 12. bis 14. Jahrhundert ergänzt das imposant auf einer Anhöhe über der Havel gelegene Bauwerk. Die interessante Baugeschichte und hochwertige Ausstattung beschäftigt seit Jahrzehnten Kunsthistoriker und Bauforscher. Im vorliegenden Sammelband präsentieren sie überraschende neue Ergebnisse, stellen aber auch ungeklärte Probleme zur Diskussion. Die Beiträge widmen sich historischen, kunstgeschichtlichen und denkmalpflegerischen Fragestellungen. Geschichte, Architektur und Ausstattung des Havelberger Domes werden in ihrer Wechselbeziehung und Ausstrahlung auf die Region erstmals beleuchtet und diskutiert.
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