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Thomas von Canterbury (Thomas Becket) ist im Jahre 1191 der neue Heilige. Die Zürcher Frauen (Zürich wurde dazumale von einer Fürst-Äbtissin regiert) feierten den neuen Heiligen. "Der gnädige Gott hat mich davor behütet", murmelte Hans; "aber den Heiligen - ja - ich habe ihn gekannt, so gut als ich Euch kenne, Herr Burkhard. Und dabei bin ich auch gewesen, wenn Ihr es doch wissen wollt, als ihm der Wilhelm Tracy vor dem Hochaltare den Schädel einschlug. Und sein Lächeln sehe ich noch, das - Gott genade mir - heilige Hohnlächeln, mit dem er verschied, als erwiesen ihm seine Henker gerade einen…mehr

Produktbeschreibung
Thomas von Canterbury (Thomas Becket) ist im Jahre 1191 der neue Heilige. Die Zürcher Frauen (Zürich wurde dazumale von einer Fürst-Äbtissin regiert) feierten den neuen Heiligen. "Der gnädige Gott hat mich davor behütet", murmelte Hans; "aber den Heiligen - ja - ich habe ihn gekannt, so gut als ich Euch kenne, Herr Burkhard. Und dabei bin ich auch gewesen, wenn Ihr es doch wissen wollt, als ihm der Wilhelm Tracy vor dem Hochaltare den Schädel einschlug. Und sein Lächeln sehe ich noch, das - Gott genade mir - heilige Hohnlächeln, mit dem er verschied, als erwiesen ihm seine Henker gerade einen Liebesdienst. O Herr, das sind schwere, unerforschliche Geschichten!"
Autorenporträt
Conrad F. Meyer, geb. 1825 in Zürich, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schweizer Dichtern des 19. Jahrhunderts. Er starb 1898 in Kilchberg bei Zürich.