Alice Forrester, 25, 180 cm, 41,8 kg: magersüchtig. Wird wegen Herzversagens in die Notfallstation einer Rehabilitationsklinik eingeliefert. Kaum wieder aufgepäppelt, sträubt sich Alice gegen jegliche Behandlung. Sie betrachtet die Anorexie als Form der Selbsterkenntnis in einem beinahe religiösen Sinn, heruntergebrannt bis auf die Knochen, geläutert, reduziert auf das Wesentliche. Sie weiß, wo sie anfängt und aufhört. Bis Maeve Sullivan, die chaotische, unersättliche, lebenshungrige Bulimikerin, in den Klinikalltag einbricht. In der stürmisch-liebevollen Konfrontation mit ihrem puren Gegenteil lernt Alice, sich ihrem Hunger zu stellen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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