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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 6,0, Universität Bern (Institut für Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Spätmittelalterliche Skulptur und Malerei am Oberrhein und in der Schweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Abhandlung wird der Autor nebst der Beschreibung des Heilspiegelaltars vertieft auf die Darstellung der Sibylle von Tibur eingehen. Sie erscheint hier zusammen mit Kaiser Augustus und war bei Gelehrten und Laien im Mittelalter die bekannteste prophetische Seherin. Bei den Bildbeschreibungen wird an der Außenseite, das heißt…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 6,0, Universität Bern (Institut für Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Spätmittelalterliche Skulptur und Malerei am Oberrhein und in der Schweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Abhandlung wird der Autor nebst der Beschreibung des Heilspiegelaltars vertieft auf die Darstellung der Sibylle von Tibur eingehen. Sie erscheint hier zusammen mit Kaiser Augustus und war bei Gelehrten und Laien im Mittelalter die bekannteste prophetische Seherin. Bei den Bildbeschreibungen wird an der Außenseite, das heißt der Alltagsseite, zuerst die obere und danach die untere Reihe beschrieben, dasselbe Vorgehen gilt auch für die innere Seite, die jeweils an Festtagen geöffnet wurde. Der Heilsspiegelaltar, das Hauptwerk von Konrad Witz, ist immer noch ein Mysterium. Genau genommen ist alles an im fraglich. Weder kann die ursprüngliche Bestimmung der zwölf Tafeln mit Sicherheit festgestellt werden noch ihre zeitliche Entstehung noch die Zusammensetzung und den Standort des Altars. Sogar die Autorenschaft des Malers Konrad Witz, so einleuchtend und unantastbar sie scheint und heute von Kunstwissenschaftlern kaum noch bezweifelt wird, ist nur auf dem Weg über Kombination von Urkunden und Stilvergleichen erschlossen worden. Aufgrund der vielen fehlenden Tafel überzeugen auch die zahlreichen jüngsten Rekonstruktionsversuche nicht restlos. Gab es den Heilsspiegel Altar überhaupt - oder stammen die Tafeln möglicherweise von einer Folge kleinformatiger Altäre?

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