Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar Gerstäcker - Sealsfield - Karl May, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht den Wilden Westen eines Karl May aus, einen Raum, der nur in unserer Vorstellungskraft existiert? Ein wesentlicher Baustein für das Verständnis hierfür liegt meines Erachtens in der Art und Weise, wie Landschaften beschrieben und für die Erzählhandlung genutzt werden. Es stellt sich die Frage nach der Funktionalisierung des Raumes: Welche Funktionen haben Naturschilderungen und Landschaftsbeschreibungen in Bezug auf die Erzählhandlung in der Winnetou-Trilogie, wie greifen Beschreibungen und Handlung ineinander? Wie wird der Wilde Westen dargestellt, wie die Dichotomie zwischen Stadt und Land? In der nachfolgenden Arbeit möchte ich diese Fragen unter drei grundsätzlichen Aspekten näher beleuchten: - Der Naturraum als Abenteuerraum: Der Naturraum wird zum Handlungsraum, in dem der Held seine Abenteuer erleben kann. - Der Naturraum als religiöser Raum: als mystischer Raum zur Selbstfindung und spirituellen Einkehr und - Der Naturraum als sozialer Raum mit spezifischen Regeln und Normen
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