15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft II), Veranstaltung: Hauptseminar: Konflikte und Konfliktbearbeitung in Afrika (IP), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Im April 1994 begann in einem kleinen Land in Zentralafrika das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit dem Holocaust des zweiten Weltkriegs. Von den Medien nur anfänglich und oberflächlich wahrgenommen, wurden in weniger als 100 Tagen fast eine Millionen Menschen mit, zum Teil, primitivsten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft II), Veranstaltung: Hauptseminar: Konflikte und Konfliktbearbeitung in Afrika (IP), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Im April 1994 begann in einem kleinen Land in Zentralafrika das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit dem Holocaust des zweiten Weltkriegs. Von den Medien nur anfänglich und oberflächlich wahrgenommen, wurden in weniger als 100 Tagen fast eine Millionen Menschen mit, zum Teil, primitivsten Mitteln massakriert. Und obwohl schon frühe Anzeichen einer sich abzeichnenden Krise von der Weltgemeinschaft wahrgenommen worden waren, so wurde die Möglichkeit einer internationalen Hilfe heraus gezögert und verhindert, bis sich der Konflikt selbst gelöst hatte. Was war geschehen? Die bei weitem größere Volksgruppe der Hutu hatte zur kollektiven Hatz auf die Minderheit der Tutsi aufgerufen, mit dem Ergebnis, daß rechnerisch jeder dritte Hutu mindestens einen Mord begangen haben mußte, um in der Kürze der Zeit ein solches Fanal der Grausamkeit zu ermöglichen! Das landesweite Morden hatte erst ein Ende, als die von Norden eindringenden RPF (Rwandan Patriotic Front) – Rebellen, welche Abkömmlinge von vertriebenen Tutsi waren, unaufhaltsam ins Landesinnere vordringen konnten, da der Großteil der regulären Armee und der Milizen mit den Pogromen beschäftigt waren. In Folge dessen begannen große Flüchtlingswellen von Hutus das Land zu verlassen und brachten den Konflikt somit wieder ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit. [...]